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-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Re: Bio Info OBST10/13 / Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft
Datum: Sun, 17 Nov 2013 02:22:38 +0100
Von: nahversorgungs.net <mail@nahversorgungs.net>
An: Freiding Claudia <Claudia.Freiding@lk-stmk.at>
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Liebe (über 100) Landwirte, die an "Pestizidfreier Bio-Landwirtschaft" interessiert sind!
Als Quereinsteiger in die Bio-Landwirtschaft und als Mitglied der Hofgemeinschaft Schirnitz ( http://www.nahversorgungs.net/hofgemeinschaft_schirnitz.html ) und als Initiator der "Gemeinnützigen Nahversorgung" ( www.nahversorgungs.net ) lade ich euch herzlichst ein, euch mit der Möglichkeit einer "Pestizidfreien Bio-Landwirtschaft" vertraut zu machen. Dazu habe ich diese Facebook-Gruppe gestartet:
https://www.facebook.com/groups/167156113483909/
Ich habe den Kontakt zu www.umweltbund.de gefunden, weil wir Probleme bei der Biokontrolle hatten. Uns wurde das Biozertifikat für die heurige Obsternte verweigert, nur weil wir unsere Obstbäume mit Kalkwasser besprüht haben ...!
Ich lade Euch ein, euch an einer sachlichen Diskussion über Sinn oder Unsinn eines angeblichen generellen Kalkverbotes im Bio-Landbau zu beteiligen und euch gleichzeitig mit der eventuellen Möglichkeit einer Pestizidfreien Bio-Landwirtschaft vertraut zu machen:
Bitte schaut Euch die folgenden Links an und bitte gebt dazu Eure Meinungen und Eure Erfahrungen über Facebook weiter:
http://www.umweltbund.de/bio.htm
http://www.umweltbund.de/pflanzenbau#Blattduengung
http://www.umweltbund.de/L%F6schkalk%20Beschreibung%20Berger.pdf
Ich habe in eigener Sache ein Berufungsverfahren angestrengt und auch den Kontakt zum Nationalratsabgeordneten DI. Dr. Pirkelhuber hergestellt, der auch Leiter der Bio-Kontrollstelle "BIOS" ist. Ich möchte damit versuchen, genau definierte erweiterte Zulassungen von Kalk und Kalkwasser zu erwirken, die für alle Biobauern gültig sein sollten, sodass die zielführend scheinenden Methoden lt. www.umweltbund.de auch im Bio-Landbau als Ersatz von Pestiziden regulär auch im Bio-Landbau eingesetzt werden können.
.
"Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft" wird für die allermeisten Konsumenten als eine Selbstverständlichkeit gehalten - und dabei sollte es nach meiner Meinung auch bleiben. Aber ohne entsprechend geregelte und kontrollierte Freigabe des Kalkeinsatzes wird eine "Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft"  nicht möglich sein. Eine öffentliche Diskussion über Kalk anstatt Pestizide ist zweifellos kontraproduktiv, daher sollte diese Problematik möglichst rasch und eindeutig intern abgeklärt werden. Dazu möchte ich im Interesse aller Biobetriebe aufrufen.
Mit freundlichen Grüßen
Alois Kemmer

email: wiener.martin@gmx.at  - - am 9. 9. 2013
Name: Martin Wiener
Betrifft: Gesinnungserklärung
Nachricht: Lieber Alois Kemmer!
Deine Initiative spricht mir ganz aus dem Herzen. Wir, meine Frau Gerlinde, unser Sohn Noah und ich leben seit einem Jahr in Kärnten (Moosburg) und haben großes Interesse an einer Gemeinnützigen Nahversorgung. Es freut mich von Deiner Initiative über den Tauschkreis erfahren zu haben, und wir haben großes Interesse daran. Bitte halte uns am Laufenden, bin auch gerne zur Mitarbeit bereit. Neben E-Mail kannst Du mich auch am Festnetz unter 04272/82163 erreichen.
Liebe Grüße
Martin Wiener
-------- Die Antwort:
Lieber Martin Wiener!
Du gehörst zu denen, die mir persönlich einen Lebenstraum erfüllen!
Wenn an so vielen Orten gleichzeitig und mit eigenem persönlichen Antrieb diese Gesinnung zur Gemeinschaftlichkeit zu wirken beginnt, dann besteht Hoffnung für die Zukunft ... siehe dazu - https://www.facebook.com/groups/192052632909/permalink/10151822308212910/
Gerade auch in Kärnten wird die Idee der Gemeinnützigen Nahversorgung bereitwillig aufgenommen und weiterverbreitet. Siehe dazu beispielsweise auch http://nahversorgungs.net/projekt_pustritz_30.html - Wir möchten zum Beispiel über Verletzungsinitiativen Steirisches Obst von unserer Hofgemeinschaft im "Apfelland" - http://nahversorgungs.net/hofgemeinschaft_schirnitz.html - ohne Zwischenhandel direkt in solche Kärntner Gebiete bringen, wo zu wenig Obst geerntet wird. Großes Ziel solcher Vernetzungsinitiativen ist die Stärkung der regionalen Kleinstrukturen über persönliche Kontakte und durch Verminderung der Abhängigkeit vom ruinösen Großhandel.
Sogar auf der Kärntner Messe haben wir Eingang gefunden, mit einer Vernetzungsinitiative Steiermark, Kärnten, Wien - mit Bewusstseinsbildung und Nahversorgung,
Ich integriere Euch sehr gerne (mit Nr. 193) in die Runde der MitgestalterInnen. Siehe auch http://nahversorgungs.net/reaktionen.html . Ich freue mich auf ein gemeinschaftliches Wirken und "wachsen" und sende freundschaftliche Grüße zu euch nach Kärnten.
Alois Kemmer
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Reaktionen auf den Newsletter vom 15. Juli 2013:
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Hallo Alois, liebe Freundinnen und Freunde der Nahversorgung, liebe Freundinnen und Freunde des Hauses KB5!
Danke für Deine mentale Unterstützung, die ich momentan wirklich notwendig brauche. Es ist unglaublich, was da abgeht, mit welcher Überheblichkeit da vor allem vom Redakteur der Kronen Zeitung agiert wird. Echt arg.
Hansjörg Matzer, MBA
geschäftsführender Gesellschafter
KB5 Infrastruktur und BeteiligungsGmbH
8082 Kirchbach 5
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Lieber Alois,
was wuerde die Menschheit ohne ihre Sekten tun - und gibt es gerade nicht genug davon, muessen schnell einige erfunden werden.
Ich hatte keine Ahnung, dass es einen ESO Bericht des Landes Steiermark gibt.
Wuensche dir eine gute Woche und viele kluge Menschen in deinem Umfeld!
Lena
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Lieber Alois!
Wahnsinn, was sich die Press da rausnimmt! Ich kenn ja zwar eure Runde noch immer nicht, da ich unter dem Semester montags immer Qi Gong hatte und werd es auch heute nicht schaffen zu kommen, weil ich am Abend Vorstandssitzung hab. Aber ich hoffe, dass es sich die nächsten Wochen einmal ausgeht, dass ich vorbeikomme J
Wenn ich so einen Blödsinn wie aus der Zeitung lese erst recht
Liebe Grüße,
Heidrun
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Lieber Alois,
ganz so wild ist das nicht: Das ist kein Jahresbericht des Landes Steiermark sondern lediglich der Bericht irgendeines überspannten Atheisten aus Linz an seine Leserschaft mit Bezug zu dem, was er in der Steiermark gefunden hat.
Das Land Steiermark (also die Landesregierung) hat damit garnichts zu tun.
Herzlichen Gruß, derzeit aus Berlin,
Bernhard
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Lieber Alois, ganz toll Dein Schreiben
danke
Gernot
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lieber alois
ich würde den bericht eigentlich schon ernst nehmen. wenn solche leute in kb5 auftritte
haben können, dann wäre doch zu fragen, wer die warum einlädt und wer dort aus welchen
gründen diesen leuten lauscht.
.
oder hatte besagter herr keinen auftritt dort? dann wäre das auch sofort richtigzustellen.
.
oder ist er kein schüler das offenbar antisemitischen dr. hamer, dann wäre ja auch das
öffentlich zu korrigieren. (auch wenn der eso bericht falsche infos über kb5 verbreitet, heißt
das ja nicht auch schon, dass er sich in sachen "germanische medizin" irrt - die übrigens auch
ohne diesen bericht aus meiner sicht zumindest verfänglich für nazistische umtriebe klingt.)
.
sehr problematisch finde ich übrigens auch die einladung von franz hörmann, der zumindest
ziemlich durchgeknallt erscheint (ich glaube, dass er irgendeinem narzisstischen spleen, gepaart
mit einer großen politischen verblendung erliegt, möglicherweise aber doch ein sehr seltsam
verkappter nazi ist - jedenfalls skurril). immerhin hat hörmann öffentlich erklärt, er wisse nicht
ob es den holocaust gegeben habe, weil er könne das ja nicht überprüfen - seltsamerweise ist er sich
aber in anderen dingen ganz sicher, dass  es sie gibt oder gegeben hat...obwohl er die genausowenig
direkt prüfen kann; zudem war er - oder ist er immer noch? - mit einer wirklich vollkommen eindeutig
neonazistischen partei liiert... er sollte dort ja sogar mal eine höhere funktion einnehmen, oder hat
er die nun? ... m.w. hat er sich jedenfalls nicht distanziert von der "humanwirtschaft"
.
aber vielleicht habe ich das auch falsch wahrgenommen oder erinnere es nicht richtig.
.
jedenfalls denke ich, man sollte das kb5 und die dort angesiedelten wichtigen initiativen nicht mit
solchen veranstaltungen gefährden. dazu besteht ja gar kein grund und es wäre sehr schade:
eben gerade wegen der dort ja praktizierten alternativen und dem dazu gehörigen kritischen
denken.
.
...entschuldige bitte die vielleicht hart klingenden worte, aber von der außenansicht her sind das
eigentlich wirklich bedenkliche punkte, die man zudem sehr leicht beheben könnte, durch mehr
kritische aufmerksamkeit in diese richtungen,
.
am einfachsten wäre dies, wenn besagter arzt dort keinen vortrag gehalten hätte und man
das also einfach richtigstellen könnte,
.
alles liebe, andreas .... (Exner)
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Ja, RICHIGSTELLUNG: "Besagter Arzt" hatte keinen Auftrritt in Kirchbach!!
Und: Die Gemeinnützige Nahversorgung hat mit dieser Angelegenheit NICHTS zu tun!
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Lieber Alois,
vielen Dank für die feine Arbeit, die du für die Region und somit für den ganzen Planeten leistest!
Mir hat besonders gut „mit Freunden vor dem Bankerl beim Haus" sehr gut gefallen. J
Wo ich ja selber nicht weg fahre, da ich es in der Steiermark so schön finde.
Link für deine Vernetzungsplattform:
Bioferien in Österreich: www.bioferien.at
Mitfahrgelegenheitsinitiative regional: www.laboratorium.or.at/trans/index.php
Elisabeth Zury
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Lieber Alois,
Wieder mal ein Superartikel von dir! Auch ich verzweifle oft über die denkfaule bzw zugeschüttete Racker- und Genussgesellschaft. Titanic-haft und schaurig... Aber es gibt ja auch die anderen, Erwachten, Erwachenden...
Zwei Anmerkungen zur Arbeitslosigkeit: Mein ganzes Leben bin ich "arm" (abgesehen von einem großen Haus & ca 1ha Grund vermögenslos, von der Hand in den Mund). Sobald ich mal einkommensmäßig eine Spur über Wasser bin, fühle ich mich froh und leicht. Komme ich in die roten Zahlen, bin ich nervös und deprimiert. Ich versuche es zu überspielen, aber es ist nicht lustig.
Kam dann noch Arbeitslosigkeit dazu (passierte mir mehrmals), dann war ich todunglücklich und verzweifelt. Auch jetzt bin ich eher bereit dazu, mich ehrenamtlich zu verausgaben, als sparsamer mit meinem geringen Einkommen umzugehen, dafür aber von der Gesellschaft isoliert zu leben.
Fazit: Für ein soziale Menschen kann Arbeitslosigkeit furchtbar sein! Es gibt auch viele, die lieber einen Hungerjob annehmen, nur um sagen zu können " Ich arbeite..." - es geht um Integriertsein und Anerkennung!
Den vielen gegenwärtigen Arbeitslosen Selbstversorgen 1:1 empfehlen bzw auferlegen, das erinnert mich an Jasmuheens Vorschlag, den hungernden Afrikanern Lichtnahrung als Rettung vorzuschlagen.
Das sind zwei Bewusstseinsebenen!!
Die meisten Hungerleidenden bzw Arbeitslosen bzw Schmerzpatienten (analog...) wollen zunächst nur eines: dass ihr peinvoller Zustand sich ändert.
Sie befinden sich in einer Energiefalle, sind in ein Energieloch gestürzt. Oft kommen sie ohne Zuspruch, Rückhalt, ohne Hilfe von außen nur schwer raus. Natürlich gibt es auch Gründe, die zur Arbeitslosigkeit geführt haben.
Nicht jeder aber auch erträgt Landleben und körperliche Arbeit.
Ich denke daran, dass vor 200 Jahren an die 97 Prozent der Bevölkerung am Land lebten und in der Landwirtschaft waren (Angabe nur vage aus dem Gedächtbis). Wie entfremdet bzw entfernt ist unsere Gesellschaft davon!
"Arbeitslose sollen wieder Bauern werden, Problem gelöst!" - so wird's nur in motivierten Ausnahmefällen gehen.
Der Grundgedanke ist OK, aber die Basis ist die geistige "Landkarte" jeder Person. Die Zuwendung bzw Rückkehr zu einem autonomen Landleben benötigt eine entsprechende Erweiterung dieser "inneren Landkarte".
Positivbeispiele (Präsentation, Filmdoku, Web...) können die gute Saat legen... Viele benötigen Vorbilder, Anleitung... Ermutigung, Umdenken, Neuorientierung...
Dein Projekt ist da eh voll am richtigen Weg!
Soweit halt einige Anmerkungen, da ich jetzt mal nicht nach KB kommen kann.
Liebe Grüße,
Lygia
Kristallquelle
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Hallo Alois!
Herzliches Danke für deine stets interessanten Newsletter. Ich freue
mich immer wieder darüber. Auch wenn ich die nächsten paar Mal nicht
dabei sein kann, weite Fahrstrecke und andere wichtigen Termine, bin ich
immer gern über euer Geschehen informiert.
Liebe Grüße,
Anton
Ps. Den pfluglosen Anbau läuft bei mir schon. Das Gras wächst das 1. Mal
bis Herbst durch, um nächstes Jahr Kartoffeln anzusetzen. 2500m2 in
Summe.

Hallo Alois!
Herzliches Danke für deine stets interessanten Newsletter. Ich freue
mich immer wieder darüber. Auch wenn ich die nächsten paar Mal nicht
dabei sein kann, weite Fahrstrecke und andere wichtigen Termine, bin ich
immer gern über euer Geschehen informiert.
Liebe Grüße,
Anton
Ps. Den pfluglosen Anbau läuft bei mir schon. Das Gras wächst das 1. Mal
bis Herbst durch, um nächstes Jahr Kartoffeln anzusetzen. 2500m2 in
Summe.

-------- Original-Nachricht --------
Betreff: AW: Gemeinnützige Nahversorgung / Montag 21. 1. 2013
Datum: Wed, 23 Jan 2013 16:17:12 +0100
Von: Pferdekurier Bad Mitterndorf <info@pferdekurier.at>
An: 'nahversorgungs.net' <mail@nahversorgungs.net>
Grüß Dich Gott Alois,
  Vorerst nochmals Danke für Deine Bemühungen, Möglichkeiten zu finden für ein lebenswerteres (menschlicheres) Leben.
Ich bin sehr froh über deinen Ansatz, weg vom Riesenbaum zum Gras, damit kann ich mich besser identifizieren.
   Wir haben uns am Montag sehr wohl gefühlt, unter so vielen Gleichgesinnten.
Die Ansätze von Euch, decken sich sehr mit denen von mir.
  Ich bin ja schon inmitten der Umsetzung und Vorbereitung dieser gehbaren Wege eines Lebensmodels. (für mich: ein Lebensmodel für so viele Menschen zu schaffen, wie mein Grund und Boden es zu lässt).
........ Darf ich Dich und deine Denkfreunde zu uns für einen Gedankenaustausch einladen? Eine Pferdeschlittenfahrt mit Bioessen ist für Euch bereit.
Rudolf Seebacher und sein menschliches Team
------ Anmerkung: Rudolf ist schon zweimal aus Bad Mitterndorf zu uns nach Graz und nach Kirchbach gekommen ....! Webseite: www.pferdekurier.at ...

Die aktuelle Mai-Disskussion über Agrar-Attac zwischen den Buchautoren Clemems G. Arvay (Der große Bioschmäh) und Andreas Exner (Solidarische Ökonomie & Commons):


Hallo!
Industrialisierte Landwirtschaft (und Lampert spricht ja durchaus von den industriellen Praktiken im Bio-Bereich, die er angeblich anders macht) ist eine Landwirtschaft, die methodisch-technisch stark erdölabhängig ist und in der über die gesamte Wertschöpfungskette automatisierte maschinelle Arbeit dominiert, während die menschliche Arbeit zur "Hilfsarbeit" degradiert ist.
Beispiele: Die Bio-Kükenfließbänder, die Industrieschlachthöfe, der Csardahof von Lampert mit seinen Ausbeutungsstrukturen über die Saisoniers, "Bio-Tierfabriken", die es sehr wohl gibt.
Die Ernährungssouveränität führt zur demokratischen Mitentscheidung der Basis über Produktion und Verteilung von Lebensmitteln. Sie bedeutet nicht, dass der HOFER entscheidet oder dass der Lampert entscheidet und dann folienverpackte Industrieware ins Regal legt, um mit geschätzten 100.000 Euro pro Monat (Lampert) für sich als Gewinn nach Hause zu gehen. Darin sehe ich keine Spur von Demokratie. Es ist lediglich das übliche Konzept: Konzern trifft alle Entscheidungen. Kundin oder Kunde kann dann das fertige Kommerzprodukt aus dem Regal nehmen, ohne mitzubestimmen und - noch dazu - ohne die Produktionsumstände überhaupt zu kennen.
LG,
Clemens


Am 11.09.2012 09:40, schrieb andreas.exner@aon.at:
> Hi
> Wie würdest Du / würde ihr eigentlich "Industrialisierung" und "industrielle Landwirtschaft" definieren?
> Wie siehst Du / seht ihr den Zusammenhang zwischen "Ernährungssouveränität" und "Industrialisierung"?
> Mich würde das interessieren, weil ich denke, dass hier einige ungeklärte Fragen (und einige dann zu
> findende Antworten) drinnenstecken, ich aber gar nicht mal genau weiß, wie Du / ihr diese Begriff auffasst.
> LG Andreas


> ----- Ursprüngliche Nachricht -----
> Von: "Clemens G. Arvay"
> Erhalten: 09.09.2012 11:57
> An: "Attac at agrar"
>> Liebe Alle!
>> Schon wieder heftet sich Werner Lampert mit Zurück Zum Ursprung (HOFER) Ernährungssouveränität an die Fahne. Ich sehe darin einen Missbrauch des Begriffs und der Idee. Ernährungssouveränität bei und mit HOFER???
>> Im selben Atemzug werden industrielle Methoden in der Bio-Landwirtschaft angeprangert, obwohl - glaubt mir - Lampert und Zurück Zum Ursprung ebenso industrialisiert sind wie alle anderen.
>> Hier die Zitate, weiter unten der Link dazu:
>> --- Zitat Anfang ---
>> Ernährungssouveränität
>> „Wir haben die Zukunft in der Hand, wir können sie noch selbst gestalten und Ernährungssouveränität für dieses Land schaffen. Das ist Arbeit mit positiven Kräften. Menschen sind immer auf eine positive Entwicklung angelegt. Mit diesem Wissen gehe ich an meine Arbeit heran." (O-Ton Lampert)
>> Industrielle Landwirtschaft
>> „Wie die EU die Landwirtschaft in den letzten 15 Jahren entwickelt hat, ist unglaublich: sie hat sie vollkommen in die Industrialisierung hineingetrieben. In Österreich haben wir vielleicht noch keine industrialisierte Landwirtschaft, aber wir betreiben sowohl die konventionelle als auch biologischen Landwirtschaft von der Methode her industriell." (O-Ton Lampert)
>> --- Zitat Ende ---
>> Link:  http://www.wernerlampert.com/wer-ist-werner-lampert/werner-lampert-zum-nachlesen/zitate/
>> Liebe Grüße aus Berlin,
>> Clemens
--
Dipl.-Ing. Clemens G. Arvay
Freier Autor
www.arvay.info



...... eine Auswahl aus den zahlreichen Reaktionen nach dem 3. Sept. 2012 ........
-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Veranstaltungsheft
Datum: Tue, 4 Sep 2012 07:49:02 +0200
Von: Hannes Steinwender, happyworkers <h.steinwender@happyworkers.at>
An: 'Alois Kemmer' <alois.kemmer@aon.at>
Hallo Alois,
danke für den gestrigen sehr informativen Abend.
Anbei sende ich Dir unser aktuelles Veranstaltungsheft, vielleicht ist es möglich, dass Du dieses auf Deiner Webseite einbauen kannst.
Vorab danke.
Für den Blockbaukurs gebe ich Dir hiermit den link auf unsere homepage bekannt:
http://happyworkers.at/pm_cms2/index.php?option=com_content&view=article&id=48&Itemid=54
lieben Gruß
Hannes Steinwender


-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Diskusions Themen erläutert Dargestellt!!!
Datum: Tue, 4 Sep 2012 09:18:31 +0200
Von: Günther Spari <spari.guenther@gmail.com>
An: alois.kemmer@aon.at
Hallo Alois
Das war gestern wirklich eine spannende Diskussions runde ich bin heute um 1/2 5 Uhr wach geworden und musste zu unseren gestrigen Themen im Johannes Evangelium nachlesen! Siehe Anhang
Liebe Grüße
Spari Günther


-------- Original-Nachricht --------
Betreff: interessentInnentreffen aschbuch
Datum: Mon, 3 Sep 2012 10:12:10 +0200 (CEST)
Von: andreas.exner@aon.at
Antwort an: andreas.exner@aon.at
An: Alois Kemmer <alois.kemmer@aon.at>
sag mal, lieber alois
wie ist das mit kb5 - kann man da mal ein
interessentInnentreffen aschbuch machen,
zb im okt oder nov?
gibt es da noch diese schaltung mit graz?
wenn ja, wäre es für den eigentümer, raimund,
einfacher, dabei zu sein.
dann wäre auch sept. möglich
deine vernetzungsaktivitäten im raum feldbach
erscheinen mir immer interessanter.
lg andreas
> > > > > > > > Anmerkung:
Andreas Exner und Brigitte Kratzwald sind die Autoren des für uns zweifellos richtungweisenden Buches
"Solidarische Ökonomie & Commons"
Alois Kemmer hat Andreas Exner zu uns eingeladen, er pflegt derzeit einen intensiven Meinungsaustausch mit Andreas Exner, der bald auch schon ein Buch füllen würde (kann bei Interesse per Kontaktmail angefordert werden)


-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Re: interessentInnentreffen aschbuch
Datum: Mon, 3 Sep 2012 12:25:24 +0200 (CEST)
Von: andreas.exner@aon.at
Antwort an: andreas.exner@aon.at
An: Alois Kemmer <alois.kemmer@aon.at>
lieber alois
gut, für die frage ob raimund in graz "genügt" oder nicht, müsste man
also vorher klären, ob ihr das technische equipment habt.
ich hab gewisse kontakte zum ifz in graz, das wäre eine möglichkeit,
wenn es mehr "akademisch" sein soll. müsste man dort erst erkunden.
"bauerndatenbank" klingt gut. mich würds natürlich freuen, wenn
http://vivirbien.mediavirus.org/ genutzt wird.
m.m. ist es technisch optimal; ernesto hat aber - als programmierer -
aber vermutlich auch ganz einfach das anliegen, etwas programmieren
zu können. man könnte sein programm und auch daten natürlich auch
mit vivirbien verlinken.
jedenfalls: wir sind froh, wenn jemand vivirbien nutzt, das problem sind
weniger die daten, mehr die leute.
deine meinung zum anderson text würde mich interessieren.
lg andreas
----- Ursprüngliche Nachricht -----
Von: "Alois Kemmer"
Erhalten: 03.09.2012 12:14
An: andreas.exner@aon.at
    Lieber Andreas!
    Natürlich bist Du herzlichst eingeladen, auch ein
    "InteressentInnentreffen Aschbuch" im KB5 zu organisieren und
    natürlich würden wir euch dabei voll unterstützen. Schließlich sind
    derartige Unterstützungen und Vernetzungen ganz genau das was wir
    uns vorgenommen haben.
    Du brauchst uns bloß "Deinen" gewünschten Montags-Termin nennen und
    wir werden Deine Aktion dann als Thema dieses Abends ausschreiben.
    Auch die "Schaltung mit Graz" ist denkbar und ohnehin schon intensiv
    angedacht - fehlt bloß noch eine Schaltstelle in Graz (... die
    UNI?). Auch ein Zugang über Internet ist in Vorbesprechung, oder
    eventuell eine über Internet abrufbare Aufzeichnung. Die technische
    Ausrüstung steht uns zur Verfügung und es gibt auch die nötigen
    Experten ...
    Dazu käme eventuell noch die Möglichkeit, Vulkanland-TV
    "einzuspannen" ... Mit denen möchte ich ohnehin wegen der
    Maisernte-Aktion in Verbindung treten - siehe http://nahversorgungs.net/angebote.html
    ... wir müssen bloß aktiv bleiben und wir brauchen solidarische
    Zusammenarbeit all jener die an der Vernetzung einer allumfassenden
    "Regionalen Nahversorgung" interessiert sind. Und ich denke, wir
    sind auf einen guten Weg.
    Die von Clemens Arvay angesprochene "Bauerndatenbank" ist für uns
    von größtem Interesse, umsomehr als Ernesto Sun eine unser größten
    Stützen ist. Gemeinsam mit Elisabeth Zury arbeitet er intensiv bei
    uns mit.
    Liebe Grüße
    Alois


-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Fwd: "Das Ei des Kolumbus" und "gutes Geld"
Datum: Wed, 05 Sep 2012 10:17:47 +0200
Von: Helmut Leitner <leitner@wikiservice.at>
An: Alois Kemmer <alois.kemmer@aon.at>
Zur Information. lg Helmut
-------- Original-Nachricht --------
Betreff: "Das Ei des Kolumbus" und "gutes Geld"
Datum: Wed, 5 Sep 2012 00:30:19 +0200
Von: Markus Distelberger <info@7generationen.at>
An: <news@7generationen.at>
7Generationen
[http://www.7generationen.at/ STRG + Klicken, um Verknüpfung zu folgen]
<http://www.7generationen.at>
05.09.2012
*NEWSLETTER Nr. 74*
Inhalt:
  * Editorial - *"Das Ei des  Kolumbus" *und*"gutes Geld"*
  * Seminar *"Vermögenspool"* Samstag, 15.Sept. 2012   10.00 - 18.00 Uhr
  * *Garten der Generationen:*
    17.09. 2012  19.00 Uhr Reitherhaus Herzogenburg:   GdG- Info-Abend
    mit Teresa Distelberger
    06.Okt. 2012  15.00 - 17.00 Uhr, Herzogenburg: Schnupperworkshop mit
    Barbara Strauch über "Weg des Kreises" und "Co-Counceling"
    25. bis 28. Oktober 2012: Planungswerkstatt mit Sonja Hörster und
    Jascha Rohr: *"Felderforschung als generativer Prozess"*
  * Hinweise:
    Jonathan ´s Windturbinenbau
    SOL-Symposium
------------------------------------------------------------------------
Liebe LeserInnen des 7 Generationen - Newsletters,
hin und wieder träume ich davon, dass es mit der Abschaffung des
kapitalistischen Wirtschaftens so ähnlich wie mit dem "Ei des Kolumbus"
sein werde, dass die Menschen sich fragen, warum haben wir das nicht
längst gemacht, wenn es doch so einfach, so simpel ist wie das Ei, das
auf der Spitze steht, wenn man es ein wenig eindrückt.
Das, was die heutige Finanzwirtschaft uns an "Produkten" anbietet ist
schlicht überflüssig. Wir brauchen heute keine Banken mehr. In Zeiten
des Internet ist doch die Welt so klein geworden, dass wenige Menschen
es sich leisten wollen, mit ihrer Kreditwürdigkeit in Verruf zu geraten.
Also ich träume davon, dass wir statt dieses ganzen Bankwesens Kapital
einfach innerhalb von Gemeinschaften von Mensch zu Mensch und von
Gemeinschaft zu Gemeinschaft, von Gemeinde zu Gemeinde, von Unternehmen
zu Unternehmen, von staatlichen Körperschaften zu anderen staatlichen
Körperschaften und innerhalb der Staatengemeinschaft von Staat zu Staat
zirkulieren lassen, ohne dass Zinsen genommen werden, jedoch der Wert
erhalten wird.
Was ist da so schwierig an der Arbeit eines Kreditsachbearbeiters. Ich
glaube, 95 % der Menschen würden die entsprechenden Grundregeln,
veröffentlicht im Internet sehr rasch kapieren. In den Betrieben werden
die Menschen, die damit befasst sind, Kredite zu nehmen, dann wenn der
Betrieb einen Überschuss hat, ganz gut auch die Fähigkeit haben,
verantwortlich Kredite an andere Betriebe (Geschäftspartner in der
Wertschöpfungskette vielleicht) zu vergeben. Überhaupt in Zeiten des
Internets ist es doch leicht, zwischenbetriebliche Bartergemeinschaften
(tauschkreisähnliche Gemeinschaften zum Ausgleich von Liquidität bzw.
als alternatives Zahlungsmittel) zu bilden.
Wodurch bekommt die Bank letztlich ihre Sicherheit (wenn sie nicht mit
den sogenannten  Hebeln das ihr anvertraute Geld
unangemessen vervielfacht und über die Maßen riskiert)? Schlicht und
einfach, indem sie breit streut. Wenn wir doch sehen, wie die "Großen"
(Banken, Staaten, etc.) das Geld der Menschen veruntreuen, sollten nicht
längst Regeln gelten, dass jede Bank, ja im Grund jeder Mensch auf der
Welt nur mit einer bestimmten Höchstmenge an Geld operieren darf.
Wie würde unserer Wirtschaft auf der ganzen Welt doch in Schwung kommen,
wenn überhaupt mehr Menschen mehr Geld (*_gutes Geld_* mit Wert, nicht
aufgeblasenes Geld und faule Papiere) in die Hand bekommen! Ist
nicht neben der aufgeblasenen Menge (durch nicht haltbare
Schuldversprechen) das Problem die mangelnde Zirkulation des Geldes, da
es zu sehr in den Händen einer zu kleinen Zahl gelandet ist?
Was hindert dich, mich, uns, heute schon alternative, zinsenlose
Kapitalkreisläufe zu gründen? Wenn es nur 5 % tun, werden es bald 10,
15, 20, 50, 90% sein, da ja die Leute, die bereit sind, Zinsen zu
zahlen, dann nicht mehr da sein werden.
Am Samstag, den 15. September, gibt es wieder ein Vermögenspoolseminar.
Ich freue mich, mit dessen Hilfe am Aufbau dieser ersten 5 % etwas
mitzuwirken.
Mein letzter Newsletter brachte mir einen Meinungsaustausch mit einigen
Abgeordneten der Grünen zur ESM-Entscheidung. Ich möchte anerkennen,
dass ich den Eindruck eines Bemühens um ein echtes Gespräch hatte.
Inhaltlich ist meine  Kritik noch unverändert. Wenn jemand diesen
Meinungsaustausch nachlesen möchte, sende ich ihn gerne zu.
Im Garten der Generationen gibt es auch wieder spezielle Angebote. Etwas
einmaliges ist die Planungswerkstatt mit Sonja Hoerster und Jascha Rohr,
die neue Dimensionen partizipativer bzw. kollaborativer (wie sie es
nennen) Planung eröffnen, bei der nicht nur die zukünftigen
BewohnerInnen, MitarbeiterInnen zu mit planenden Subjekten werden
sondern auch das Land, das "Feld" selbst in einer *_Felderforschung als
generativen Prozess_* .
liebe Grüße
Markus Distelberger

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*Vermögenspool-Seminar von Dr. Markus Distelberger *
Samstag, 15. September 2012 10.00 - 18.00 Uhr
in Herzogenburg, Kulturzentrum Reitherhaus, Rathausplatz 22
*Die Veranstaltung wendet sich besonders an Menschen, die einen
Vermögenspool für ein Gemeinschafts-, Sozial- oder Betriebsprojekt
gründen wollen.
Im Rahmen des Seminars wird eine Einführung in das wirtschaftliche
Konzept und die Details der rechtlichen Absicherungen geboten. Die
Teilnehmer erhalten die notwendigen juristischen Vertragsentwürfe, die
im Detail erläutert werden.
*Seminarbeitrag: Euro 100,-- Die Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt!
Anmeldung*beim Referenten per E-Mail oder Fax (_info@7generationen.at
<mailto:info@7generationen.at>_02782/83278 )

-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Fwd: Gemeinnützige Nahversorgung
Datum: Sun, 30 Sep 2012 16:35:15 +0200
Von: Emanuel Ziegler  
An: mail@bio-oase.at
Sehr geehrte Damen und Herren,
durch Otto Knaus sind wir auf Sie aufmerksam gemacht worden und sind sehr begeistert, was Ihre Ideen in Richtung "vernetzen" betrifft.
Wir zwei sind auch auf dem Weg in Richtung Selbstversorgung und möchten uns gerne mit Gleichgesinnten vernetzen.
Wir werden kommenden Samstag Ihre Bio-Oase besuchen - vielleicht ergibt sich ein kleiner Ideenaustausch?
Wir freuen uns,
liebe Grüße
Emanuel Ziegler und Jacqueline Lipp


-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Verlinkungsdank
Datum: Wed, 26 Sep 2012 14:02:01 +0200 (CEST)
Von: niesner@oekosozialmarkt.com
An: mail@nahversorgungs.net
email: niesner@oekosozialmarkt.com
Name: Arno Niesner
Nachricht: Hallo Alois,
besten Dank für den Hinweis in deiner Linksammlung.
Elisabeth Zury hat mich schon vor kurzem einmal auf deine "Gemeinnützige Nahversorgung" aufmerksam gemacht. Leider bin ich derzeit als Trainer mehr als eingedeckt mit Arbeit, sodass ich es noch nicht zu einem eurer Montagsabende geschafft habe.
Aber was nicht ist kann ja noch werden.
Vielleicht schon bis bald
grüßt sonnig
Arno


-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Biomais
Datum: Sun, 26 Aug 2012 21:31:15 +0200
Von: Erich Kerngast <erichkerngast@hotmail.com>
An: Alois Kemmer <alois.kemmer@aon.at>
Lieber Alois,
zu meinem Maisfeld: Die ursprüngliche Größe hat nicht ein Hektar sonder nur 0,6 Hektar betragen.
Nachdem dieses Feld an einen Wald angrenzt (starke Beschattung) und ich auch noch umfangreiche Baggerarbeiten an meinem danebenliegenden Teich durchführen mußte, beträgt der verbleibende Rest etwa 0,3 ha. Diesen Rest kann ich für Interessierte zur freien Selbsternte für den Eigenbedarf zur Verfügung stellen.
Herzliche Grüße aus Seibersdof
Erich Kerngast


-------- Original-Nachricht --------
Betreff: RE: Der KB5-Montag gewinnt an Eigenleben!
Datum: Sun, 26 Aug 2012 21:13:26 +0200
Von: Erich Kerngast <erichkerngast@hotmail.com>
An: Alois Kemmer <alois.kemmer@aon.at>
Lieber Alois,
weiter so und viel Kraft. Leider werde ich an den nächsten Montagen beruflich gebunden sein.
Sobald es aber wieder ruhiger wird werde ich mich bei euch wieder einbringen.
Einstweilen gutes Vorankommen
Erich Kerngast

------- Original-Nachricht --------
Betreff: Re: mailing-liste
Datum: Thu, 30 Aug 2012 14:33:36 +0200
Von: yutica canal <yutica.canal@gmx.at>
An: Millis Bio-Oase <mail@bio-oase.at>
hallo
und danke für die aufnahme in die  mailingliste. ich lebe (noch) in wien (die klammer - ich würde demnächst gern aufs land ziehen, suche aber noch herum) und interessiere mich schon lange für das thema lebens-bzw.nahrungs-mittel und alles was damit zusammenhängt.
liebe grüße von
yutica canal


-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Bio Produkte/Saatgut
Datum: Mon, 16 Jul 2012 11:27:05 +0200 (CEST)
Von: Steffi.Reichardt@gmx.net
An: mail@bio-oase.at
email: Steffi.Reichardt@gmx.net
Name: Steffi
Nachricht: Ein schönen guten Tag,
freue mich sehr auf Ihre website geklickt zu haben, denn ich bin auf der Suche nach 100% Bio Erzeugnissen, die ohne jegliche Gentechnik wachsen und genossen werden dürfen. Nun wohne ich jedoch im Raum Brandenburg/Berlin und muss feststellen, dass es recht schwierig ist reine Bio Produkte ausfindig zu machen. Gerne würde ich Ihre Angebote in Anspruch nehmen, denn Ihre Vision und Umsetzung entsprechen meinen Vorstellungen vollstens, aber leider sind Sie zu weit weg um Ihre frischen Erzeugnisse geniessen zu können. Daher meine Frage, ob Sie vielleicht in Kontakt stehen mit Bio Genießern/Erzeugern in meiner Gegend mit denen ich in Kontakt treten kann, oder wäre es möglich auch Saatgut bei Ihnen zu bestellen, denn ich möchte in meiner Ernährung einfach absolut 100% Bio werden und bleiben, meinen Körper heilen. Für Ihre Rückmeldung und Anregungen wäre ich Ihnen mehr als dankbar. Sie erreichen mich über meine eMail addresse oder Telefonnummer 033207 279852,
Vielen Dank und liebe Grüße Steffi Reichardt

Hallo lieber Josef!
Anarchie - ein Wort und zwei total verschiedene Bedeutungen ... ?
Ja, sehr gerne lerne ich auch noch in meinen Alter dazu ....:
Anarchie = Abwesenheit von Macht - das würde ich auch sehr positiv finden
Mein Verständnis ist (war ..?) aber:
Anarchie = Faustrecht - also Abwesenheit jeder Ordnung und brutaler Kampf, Jeder gegen Jeden.
.
Momentan befinden wir uns in einer Phase der totalen Bevormundung, bis hinein in ganz persönliche Angelegenheiten - oftmals offenbar nur zum Zwecke der Machtdemonstration ...
Es ist bestimmt Wert, sehr gründlich darüber nachzudenken, was passieren würde, wenn diese jetzt herrschende (Über-)Macht plötzlich "abwesend" sein würde ...?
Ich danke Dir herzlich - und für Montags-Gesprächstoff ist gesorgt!
Liebe Grüße
Alois


Am 01.09.2013 13:25, schrieb Josef Obermoser:
> hi alois,
anarchie ist eine tolle sache! bedeutet nicht chaos und faustrecht oä, sondern "ordnung ohne herrschaft"...eine herrschaftslose gesellschaft frei von unterdrückung und ausbeutung von menschen (und nicht-menschen) durch andere menschen. bei wikipedia glaub ich gar nicht schlecht nachzulesen:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie
.
für mich ist anarchie also die erstrebenswerteste gesellschaftsform.
leider wird der begriff aber halt vom mainstream (diskreditierung von alternativen zur eigenen herrschaftssicherung) bewusstt diffamierend falsch verwendet.
.
Ich persönlich bin davon überzeugt, dass sogar die schlimmste Diktatur immer noch besser ist als Unordnung oder gar zügellose Anarchie - wo dann sehr rasch nur noch das Faustrecht gilt.
.
da kann ich dir leider gar nicht zustimmen. in einer chaotischen gesellschaftlichen situation (die in den nächsten jahrzehnten mmn auch hier in europa auf uns zukommen wird) gibt es im gegensatz zu diktaturen spielraum für gleichheit und freiheit. den gilt es dann kollektiv zu nutzen und auszuweiten.
damit wir dafür möglichst gut gerüstet sind, braucht es genauso initiativen wie die eure (und die vielen millionen weiteren ähnlichen). wir müssen uns jetzt organisieren und zu großen netzwerken zusammenschließen, die dann bereit sind, wenn alles noch weiter zusammenbricht.
leider ist halt aus historischen erfahrungen auch zu lernen, dass wir uns dann auch gegen die im zuge ihres niedergangs immer gewalttätiger werdenden eliten verteidigen werden müssen.



Alfacounter