Pestizidfreie Landwirtschaft

<<<  Zurück zum  Hauptmenü
Zum Bereich VERSORGUNGS-GEMEINSCHAFTEN >>>

3

27. Mai 2014
Mail Dr. Berger ( www.umweltbund.de ) an den Landwirtschaftsminister

 -------- Original-Nachricht --------

Betreff:

AW: BMLFUW-LE.2.1.3/0007-III/4/2014 - Pestizidfreie Landwirtschaft - "Nachhaltig f ür Natur und Mensch"

Datum:

Tue, 27 May 2014 07:55:42 +0200

Von:

berger.friedhelm.dr.lindenhof@t-online.de <berger.friedhelm.dr.lindenhof@t-online.de>

Antwort an:

berger.friedhelm.dr.lindenhof@t-online.de <berger.friedhelm.dr.lindenhof@t-online.de>

An:

Alois Kemmer <alois.kemmer@aon.at>, Katharina <Katharina.Maierhofer@lebensministerium.at>

Kopie (CC):

hanspeter@apfellandbrot.at <hanspeter@apfellandbrot.at>, Andreas Schweighofer <andreas.schweighofer89@gmx.at>, agrar <Attac-at-agrar@listen.attac.at>, Singer <singer.harald@aon.at>, Christian <imkerei.wurm@aon.at>, Stefan <stefanmandl@yahoo.de>, Siegfried <siegfried.lex@lra-dah.bayern.de>, Eric <Eric.Zeissloff@free.fr>, Krzak, Hanno <hanno@krzak.de>, Müller, Mark <imker24@gmail.com>, Preissl Neuburger, Horst und Hannes <preisslneuburger@aon.at>

 

http://www.nahversorgungs.net/pdf/urteil.pdf

 

Sehr geehrter Herr Minister Dr. Rupprechter, sehr geehrte Frau Maierhofer,

 

leider habe ich von Ihnen immer noch keine Antwort erhalten und das dogmenhafte Urteil ist nun ergangen.

 

Schuld ist nicht die Gruppe Schweighofer und Kemmer sondern die Politiker und Beamten, die EU Verordnungen nicht zeitnah in nationales Recht überführten und Ihre pestizidfreundliche AGES und Landeskammern die seit 2000 den Kalkeinsatz politisch bekämpfen, wahrscheinlich weil denen dann Drittmittel-Gelder von der Industrie verloren gehen. Der integrierte Anbau setzt aber den höchstmöglichen ökonomisch möglichen Pestizidverzicht voraus, durch den gezielten Einsatz von Branntkalk oder Löschkalk können 100 % der Pestizide verzichtet werden. Auch Bio hat das Recht auf keine Abdrift von konventionellen Spritzmitteln, d. h. Schutzradius von 800 m bis 4 km! Bioimkerei hat nach EU 3 km Schutzradius!

 

Es wäre schön Ihre Kontrollstellen und Pflanzenschutzstellen würden in selber Härte gegen alle Pestizidabdriften und gegen die Benebelung der Bürger vorgehen.

Eine Hexenjagt gegen ehrliche Bauern, die das zugelassene Düngemittel und Grundstoff Branntkalk selbst löschen und als Grundstoff gegen Schaderreger ausbringen, und es aber beim Einkauf nur in die Düngeliste eintragen, ist wohl nicht zeitgemäss?

 

Da auch Sie die Schulung zur Produktion ohne Pestizide bis heute nicht unterstützen, muss ich wohl daraus schliessen, dass auch Sie nicht bereit sind die Bürger vor Pestiziden zu schützen und Alternativen anzunehmen, oder können wir noch hoffen, dass Sie ein Machtwort sprechen?

Auch für die österreichischen Feriengebiete schickt es sich nicht, wenn Bürger und Touristen mutwillig Pestizid- und Mikroorganismen-Nebeln ausgesetzt werden.

 

Bürger haben wohl das Recht nicht mit Pestiziden und Mikroorganismen benebelt zu werden? Auch nach der Wasserrahmenrichtlinie ist das indirekt schon seit 2000 Fakt!

 

Sind Sie als Christ nicht zu Schöpfung bewahren und das besonders bei Menschen verpflichtet?

Kann es dann angehen, dass man weiterhin Menschen unnötigen Pestizid-Mikroorganismen-Nebeln aussetzt, weil man Alternativen nicht annimmt?

 

Mit freundlichen Grüssen

 

Dr. Friedhelm Berger

www.umweltbund.eu, Initiative der Imker, Landwirte und Verbraucher e. V.

 

 

 

-----Original-Nachricht-----

Betreff: AW: BMLFUW-LE.2.1.3/0007-III/4/2014 - Pestizidfreie Landwirtschaft - "Nachhaltig f ür Natur und Mensch"

Von: "berger.friedhelm.dr.lindenhof@t-online.de" <berger.friedhelm.dr.lindenhof@t-online.de>

An: "Alois Kemmer" <alois.kemmer@aon.at>, "Katharina" <Katharina.Maierhofer@lebensministerium.at>

 

 

Sehr geehrte Frau Maierhofer, sehr geehrter Herr Minister Dr. Rupprechter,

 

Eric Zeissloff und ich haben uns nochmals über das Verhalten von Österreich bzgl. Biobetriebe, die selbst gelöschten Kalk einsetzen, Gedanken gemacht. Dabei ist es wohl egal, mit welchem technischen Verfahren Branntkalk gelöscht wird.

 

Ich hatte zusammen mit Prof. Roland Pechlaner 2000 und 2004 den damaligen Kommissar Dr. Fischler, Ihren Landsmann, gebeten, Branntkalk und Löschkalk wieder als Düngemittel biokonform zu machen, weil es sogar auch gegen Canker wirkt. Ich hatte Vortrag bzgl. pestizidfrei produzieren und Feuerbrand in der Kirche von Absam gehalten.

 

Dass dann dies fachlich falsch gedeutet wurde und im Deutschen mit Obstbaukrebs gedeutet wurde ist schon schlimm genug, dass diese Mitarbeiter die Orginalpublikationen nicht lesen konnten oder wollten. Selbst wenn man aber es mit Obstbaukrebs wertet und nur gegen diese Krankheit in Östereich oder Süddeutschland Streuobstbestände und in anderen Regionen in Europa Grundstückseingrenzungen (Knicks) mit Obstbäumen gezielt behandelt, so sind die anderen Krankheiten auf den anderen Kulturen mit bekämpft.

 

Es ist sehr verwunderlich, dass wir von Österreichischen Behördenleuten zu hören bekommen, Löschkalk und selbst gelöschter Branntkalk bedürfe einer Zulassung durch die AGES obwohl es schon im Betriebsmittelkatalog der österreichischen Bios steht. Dabei sollte es dann egal sein von welcher Firma der Branntkalk oder Löschkalk kommt.

 

Aus Ihrem Antwortschreiben an Alois Kemmer entnehme ich, dass Sie die Produktion ohne Pestizide unterstützen wollen, dann bitte ich Sie auch dafür zu sorgen, dass die Hexenjagd gegen die Nahversorgungsgruppe und andere Bios, die ein konsequenteres Bio, ohne Biopestizide wollen, eingestellt wird.

Oder will Österreich gegen EU- Verordnungen verstossen lassen und wartet auf Abmahnung durch die EU?

 

Mit freundlichen Grüssen

Dr. Friedhelm Berger

www.umweltbund.eu, Initiative der Imker, Landwirte und Verbraucher e. V.

 

 

 

-----Original-Nachricht-----

Betreff: AW: BMLFUW-LE.2.1.3/0007-III/4/2014 - Pestizidfreie Landwirtschaft - "Nachhaltig f ür Natur und Mensch"

Von: "berger.friedhelm.dr.lindenhof@t-online.de" <berger.friedhelm.dr.lindenhof@t-online.de>

An: "Alois Kemmer" <alois.kemmer@aon.at>, "Maierhofer, Katharina" <Katharina.Maierhofer@lebensministerium.at>

 

 

Sehr geehrte Frau Maierhofer, sehr geehrter Herr Minister Dr. Rupprechter,

 

ich darf Sie bitten sich um den Fall http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/vor_gericht.html persönlich anzunehmen und verweise nochmals auf mein Email vom 21.12.2013 an Sie Herr Minister Dr. Rupprechter.

 

Weder die konventionellen noch Biobetriebe können sich weitere bakteriellen Skandale (EHEC, Clostridien bzw. Botulismus, Tuberkulose z. B. Wild und Rind, Salmonellen, Feuerbrand, Bakterienbrand, Pantoea usw) erlauben, seltsam finde ich auch, dass die Kollegen in Österreich trotz meiner vielen ehrenamtlichen Aufklärungen seit 2000 in Ihrem Staat immer noch nicht die verschiedenen Canker (bakteriell, pilzlich und insekten-milben-bedingt) unterscheiden können.

 

Weil die Bioszene nicht das Fachwort Canker richtig verstand, hat man es als Nectria gedeutet ohne die Orginalbriefe zu lesen oder nochmals nachzufragen. Vielleicht will aber die Bioszene die Biogiftstoffe?

Vielleicht will man keine kostengünstige Lösung der Bakterienprobleme weil die Pilzkrankheiten noch viel einfacher damit unter der Schadensschwelle gehalten werden können und man keine Pestizide und Gentechnik mehr braucht?

Vielleicht will mein kein 100 % pestizidfrei in der Fläche?

 

Viele Grüsse

 

Dr. Friedhelm Berger

 

 

Email vom 21.12.2013

Sehr geehrter Herr Minister Rupprechter,

recht herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Funktion und Ihren Zielen.

Um Ihre Ziele in bezug auf Ökologisierung  bzw. besser konsequente Einhaltung der guten fachlichen Praxis nach dem integrierten Anbau einfacher und auch ökonomisch für die Bauern zu erreichen, darf ich auch Ihnen unsere Schulung zur Produktion ohne Pestizide anbieten.

Ich würde mich freuen, wenn Österreich als erster Staat in der EU es flächig umsetzen würde und es nicht nur auf unsere wenigen österreichischen Mitglieder beschränkt bleiben würde.

Ganz ohne Pestizide ist bestimmt besser als bio?
http://www.umweltbund.de/bio.htm
http://www.umweltbund.de/pestizidfrei_leben.htm

Der integrierte Anbau erlaubt den Einsatz von Pestiziden erst, wenn alle kostengünstigeren Verfahren (Düngung, Fruchtfolge und Technik) zum Einsatz kamen und nicht zum Erfolg führten.
Wir brauchen nie mehr Branntkalk oder Löschkalk als für die Ausgleichskalkung pro Jahr benötigt wird, setzen diese Dünger aber gesplittet ein und brauchen dadurch keine Pestizide.

http://www.umweltbund.de/pflanzenbau#Blattduengung
http://www.umweltbund.de/L%F6schkalk%20Beschreibung%20Berger.pdf

Seit 2005 zeigen Mitglieder von uns mit verschiedenen Konservierungsverfahren, dass es auch ohne Herbizide geht.

Ganzpflanzentrocknung von Druschfrüchten ist kostengünstiger als der Einsatz von Herbiziden.
Gut bewirtschaftetes Grünland sogar wirtschaftlicher als Ackerbau und dabei Humus mehrend!
http://www.umweltbund.de/gruenland

Seit 2 Jahren können wir im Gegensatz zu zuvor mit nur Überkopfberegnung und Stäuben Blattdüngetechnik anbieten die zeitlich vergleichbar eingesetzt werden können wie Pflanzenschutzspritzen.

D. h. es gibt keinen fachlichen Grund mehr unsere Verfahren nicht den Landwirten, Winzern, Obstbauern, Gärtnern schulen zu lassen, bis heute lehnen es aber alle Ministerien in den EU Staaten ab. Nur in Bayern durften wir es ein paar mal den staatlichen Pflanzenbauern in einem 4 Stunden Kurs kurz schulen. Leider kommt es aber so schlecht bei der landwirtschaftlichen Basis fachlich an.

Die Mehrzahl der Landwirte kann es nicht glauben, dass es so einfach ohne jegliche Pestizide nur durch ausgeglichene Bodendüngung und Blattdüngung geht und sogar auch noch gegen Bakteriosen hilft und meinen: 'das kann doch nicht sein, dann sind wir doch alle seit 1950 dumm gewesen.'
Genau diese Frage stellte ich mir selbst für meine Person 1999 bzw. 2000 als ich auf den Wirkmechanismus der Düngemittel Löschkalk bzw. Branntkalk in der Feuerbrand Forschung als Dozent für integrierten Obstanbau  und Weinanbau an der Universität Hannover stoss.
Ich fragte mich damals, weshalb ich meinem Grossvater nicht besser zuhörte, der mir immer sagte, dass er im 2. Weltkrieg die Kartoffeln nachts auf Tau mit Branntkalk stäubte und sehr gute Erträge erzielte, obwohl es keine 'Spritzmittel' gab. D. h. auch ich habe es erst Jahrzehnte später fachlich verstanden, unter welchen Bedingungen die Düngemittel Löschkalk und Branntkalk alle Pestizide ersetzen können.

Deshalb muss unbedingt im integrierten Anbau die Alternative der gezielten Düngung zum Ersatz der Pestizide gelehrt werden. Dies wäre meines Erachtens im Rahmen der wiederkehrenden Fortbildungspflicht der Landwirte EU-Rahmenrichtlinie 2009/128/EG, Artikel 5 – Fort- und Weiterbildung jederzeit möglich.
http://www.umweltbund.de/fortbildung.htm#Eurichtlinie
Vielleicht könnten Sie uns Umweltbund, Initiative der Imker, Landwirte und Verbraucher e. V. darin unterstützen und dies der landwirtschaftlichen Basis öffentlich durch uns schulen lassen?

Ein Bauer kann nur einmal sein Geld ausgeben, entweder für notwendige Dünger oder für unnütze Pestizide. Durch uns wird Ökonomie und Ökologie sinnvoll verbunden.

Nun wünsche ich Ihnen und den Österreichern gesegnete Weihnachten und ein hoffentlich pestizidfreies und mikroorganismenarmes Jahr 2014.

Mit freundlichen Grüssen

-- Dr. Friedhelm Berger Moisburger Strasse 6 D-21629 Neu-Wulmstorf-Elstorf Tel.: + 49 (0)4168918332 oder Pfeilerweg 71 Lindenhof D-76228 Karlsruhe-Grünwettersbach Tel.: + 49 (0)7219454381 www.umweltbund.eu, Initiative der Imker, Landwirte und Verbraucher e. V. 

 

-----Original-Nachricht-----

Betreff: Re: BMLFUW-LE.2.1.3/0007-III/4/2014 - Pestizidfreie Landwirtschaft - "Nachhaltig f ür Natur und Mensch"

Datum: Sat, 26 Apr 2014 10:59:43 +0200

Von: Alois Kemmer <alois.kemmer@aon.at>

An: "Maierhofer, Katharina" <Katharina.Maierhofer@lebensministerium.at>

 

 

Sg. Martina Maierhofer!
Nachträglich herzlichen Dank für die Übermittlung des Antwortschreibens vom 19. 2. 2014 und ich ersuche Sie, die nachfolgende Nachricht ganz verlässlich an Herrn Bundesminister DI Rupprechter persönlich weiter zu leiten:

Sehr geehrter Herr Bundesminister DI. Rupprechter!

Ich danke Ihnen für ihr sehr aufschlussreiches Antwortschreiben vom 19. 2. 2014 zum Thema "Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft", das nicht nur mir ein großes Anliegen ist.
Als Initiator der "Gemeinnützigen Nahversorgung" ( www.nahversorgungs.net ) versuche ich intensiv, den Fokus unserer Öffentlichkeitsarbeit auf die "Pestizidfreie Landwirtschaft" zu lenken ( http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/index.html )

Rein "kapitalgesteuertes Fachwissen" sollte durch gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse ergänzt werden.

Ein laufendes Gerichtsverfahren beim Landesverwaltungsgericht Steiermark (GZ: LVwG 41.21-2420/2014-23 / Gerda Schweighofer) hat große Wissenslücken und erhebliche Meinungsverschiedenheiten in der Fachwelt zutage gefördert. Ich würde es für sehr dringend halten, über entsprechende Schulungsmaßnahmen und auch über einen offen und transparent geführten Wissensaustausch zwischen den Fachexperten dafür zu sorgen, dass die derzeit bestehenden Meinungsverschiedenheiten und damit auch die vorhandenen "Graubereiche" in der Auslegung der recht komplizierten Bio-Vorschriften beseitigt werden.

Sehr geehrter Herr Bundesminister!
Ihr sehr ansprechendes Leitbild "Nachhaltig für Natur und Mensch" kann nach meiner Überzeugung nur von naturverbundenen Biobauern verwirklicht werden, aber nicht von einer industriellen (Bio?-) Landwirtschaft. (Deshalb würde ich auch die Umstellung von der Objektförderung zur Subjektförderung für sehr wichtig halten!)


Gesunde Pflanzen mit guter Mineralstoffversorgung brauchen keine Pestizide.

Die nun auch schon in der Bio-Landwirtschaft fast alles dominierende Industrie hat natürlich(!) kein Interesse an einer "Pestizitfreien Landwirtschaft" - ganz im Gegenteil, hier geht es um die Maximierung des Einsatzes von Industrieprodukten (auch von Pestiziden!). Ein leuchtendes Beispiel dafür ist das angebliche Branntkalkverbot im Bio-Landbau, das derzeit in Österreich regelrecht fanatisch von den offenbar maßgeblichen Fachexperten verteidigt- aber auch von den Behörden rigoros sanktioniert wird - obwohl in der unabhängigen Fachwelt der vernünftige Einsatz von Branntkalk und Löschkalk als unverzichtbar angesehen wird, wenn man den Einsatz von Pestiziden und vieler anderer schädlicher Mittel vermeiden möchte. Siehe beispielsweise http://www.umweltbund.de/pflanzenbau#berger

Die derzeitige Handhabung der Bio-Kontrolle verhindert eine pestizidfreie Bio-Landwirtschaft!

Sehr geehrter Herr Bundesminister, ich bitte Sie dringend in diesem Bereich nach den Rechten zu sehen und dafür zu sorgen, dass die hier tätigen Fachleute von echten, (von der Industrie unabhängigen!!) Experten wissenschaftlich geschult und ausgebildet werden. Es genügt nicht, wenn bloß auf der Auslegung oft undurchschaubarer- oder gar widersinniger  Bestimmungen "herumgeritten" wird, eine positive Entwicklung der Bio-Landwirtschaft muss von einem gewissen Maß an Hausverstand und von fundiertem Fachwissen in Biologie getragen werden.
Bitte veranlassen Sie die Beseitigung der angeblichen Graubereiche in Zusammenhang mit dem Kalkeinsatz in der Bio Landwirtschaft, damit Biobauern in Zukunft gefahrlos pestizidfreie Landwirtschaft betreiben dürfen(!), ohne von den Behörden sanktioniert zu werden - wie dies aktuell gerade im Falle des Verfahrens (GZ: LVwG 41.21-2420/2014-23 / Gerda Schweighofer) beim Landesverwaltungsgericht Steiermark droht.
Sollte dieses Verfahren mit einer Sanktionierung enden, dann plane ich eine groß angelegte öffentliche Diskussion über die Problematik des von der Industrie dominierten Bio- Landbaues zu starten und auch die Weiterverfolgung dieses "Präzedenzfalles" notfalls bis zum Höchstgericht zu organisieren. Ich hoffe aber zuversichtlich, dass wir unsere Energie zukünftig nur positiv für die Verbreitung der Idee einer "Pestizidfreien Bio-Landwirtschaft" einsetzen können, weil ich darauf vertraue, dass Sie für die Schaffung klarer Verhältnisse sorgen werden. (Diesen Schriftverkehr veröffentliche ich unter http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/landwirtschaftsminister.html )

Mit freundlichem Gruß
Alois Kemmer
8082 Kirchbach Nr23b
Tel. 0676 9645604

 

 


AW: BMLFUW-LE.2.1.3/0007-III/4/2014 - Pestizidfreie Landwirtschaft - "Nachhaltig f ür Natur und Mensch"

Mail an dem Landwirtschaftsminister am 27. April 2014
Betrifft:  BMLFUW-LE.2.1.3/0007-III/4/2014 - Pestizidfreie Landwirtschaft - "Nachhaltig f ür Natur und Mensch"


Sehr geehrte Frau Maierhofer, sehr geehrter Herr Minister Dr. Rupprechter,

 

ich darf Sie bitten sich um den Fall http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/vor_gericht.html persönlich anzunehmen und verweise nochmals auf mein Email vom 21.12.2013 an Sie Herr Minister Dr. Rupprechter.

 

Weder die konventionellen noch Biobetriebe können sich weitere bakteriellen Skandale (EHEC, Clostridien bzw. Botulismus, Tuberkulose z. B. Wild und Rind, Salmonellen, Feuerbrand, Bakterienbrand, Pantoea usw) erlauben, seltsam finde ich auch, dass die Kollegen in Österreich trotz meiner vielen ehrenamtlichen Aufklärungen seit 2000 in Ihrem Staat immer noch nicht die verschiedenen Canker (bakteriell, pilzlich und insekten-milben-bedingt) unterscheiden können.

 

Weil die Bioszene nicht das Fachwort Canker richtig verstand, hat man es als Nectria gedeutet ohne die Orginalbriefe zu lesen oder nochmals nachzufragen. Vielleicht will aber die Bioszene die Biogiftstoffe?

Vielleicht will man keine kostengünstige Lösung der Bakterienprobleme weil die Pilzkrankheiten noch viel einfacher damit unter der Schadensschwelle gehalten werden können und man keine Pestizide und Gentechnik mehr braucht?

Vielleicht will mein kein 100 % pestizidfrei in der Fläche?

 

Viele Grüsse

 

Dr. Friedhelm Berger

 

 

Email vom 21.12.2013

Sehr geehrter Herr Minister Rupprechter,

recht herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Funktion und Ihren Zielen.

Um Ihre Ziele in bezug auf Ökologisierung  bzw. besser konsequente Einhaltung der guten fachlichen Praxis nach dem integrierten Anbau einfacher und auch ökonomisch für die Bauern zu erreichen, darf ich auch Ihnen unsere Schulung zur Produktion ohne Pestizide anbieten.

Ich würde mich freuen, wenn Österreich als erster Staat in der EU es flächig umsetzen würde und es nicht nur auf unsere wenigen österreichischen Mitglieder beschränkt bleiben würde.

Ganz ohne Pestizide ist bestimmt besser als bio?
http://www.umweltbund.de/bio.htm
http://www.umweltbund.de/pestizidfrei_leben.htm

Der integrierte Anbau erlaubt den Einsatz von Pestiziden erst, wenn alle kostengünstigeren Verfahren (Düngung, Fruchtfolge und Technik) zum Einsatz kamen und nicht zum Erfolg führten.
Wir brauchen nie mehr Branntkalk oder Löschkalk als für die Ausgleichskalkung pro Jahr benötigt wird, setzen diese Dünger aber gesplittet ein und brauchen dadurch keine Pestizide.

http://www.umweltbund.de/pflanzenbau#Blattduengung
http://www.umweltbund.de/L%F6schkalk%20Beschreibung%20Berger.pdf

Seit 2005 zeigen Mitglieder von uns mit verschiedenen Konservierungsverfahren, dass es auch ohne Herbizide geht.

Ganzpflanzentrocknung von Druschfrüchten ist kostengünstiger als der Einsatz von Herbiziden.
Gut bewirtschaftetes Grünland sogar wirtschaftlicher als Ackerbau und dabei Humus mehrend!
http://www.umweltbund.de/gruenland

Seit 2 Jahren können wir im Gegensatz zu zuvor mit nur Überkopfberegnung und Stäuben Blattdüngetechnik anbieten die zeitlich vergleichbar eingesetzt werden können wie Pflanzenschutzspritzen.

D. h. es gibt keinen fachlichen Grund mehr unsere Verfahren nicht den Landwirten, Winzern, Obstbauern, Gärtnern schulen zu lassen, bis heute lehnen es aber alle Ministerien in den EU Staaten ab. Nur in Bayern durften wir es ein paar mal den staatlichen Pflanzenbauern in einem 4 Stunden Kurs kurz schulen. Leider kommt es aber so schlecht bei der landwirtschaftlichen Basis fachlich an.

Die Mehrzahl der Landwirte kann es nicht glauben, dass es so einfach ohne jegliche Pestizide nur durch ausgeglichene Bodendüngung und Blattdüngung geht und sogar auch noch gegen Bakteriosen hilft und meinen: 'das kann doch nicht sein, dann sind wir doch alle seit 1950 dumm gewesen.'
Genau diese Frage stellte ich mir selbst für meine Person 1999 bzw. 2000 als ich auf den Wirkmechanismus der Düngemittel Löschkalk bzw. Branntkalk in der Feuerbrand Forschung als Dozent für integrierten Obstanbau  und Weinanbau an der Universität Hannover stoss.
Ich fragte mich damals, weshalb ich meinem Grossvater nicht besser zuhörte, der mir immer sagte, dass er im 2. Weltkrieg die Kartoffeln nachts auf Tau mit Branntkalk stäubte und sehr gute Erträge erzielte, obwohl es keine 'Spritzmittel' gab. D. h. auch ich habe es erst Jahrzehnte später fachlich verstanden, unter welchen Bedingungen die Düngemittel Löschkalk und Branntkalk alle Pestizide ersetzen können.

Deshalb muss unbedingt im integrierten Anbau die Alternative der gezielten Düngung zum Ersatz der Pestizide gelehrt werden. Dies wäre meines Erachtens im Rahmen der wiederkehrenden Fortbildungspflicht der Landwirte EU-Rahmenrichtlinie 2009/128/EG, Artikel 5 – Fort- und Weiterbildung jederzeit möglich.
http://www.umweltbund.de/fortbildung.htm#Eurichtlinie
Vielleicht könnten Sie uns Umweltbund, Initiative der Imker, Landwirte und Verbraucher e. V. darin unterstützen und dies der landwirtschaftlichen Basis öffentlich durch uns schulen lassen?

Ein Bauer kann nur einmal sein Geld ausgeben, entweder für notwendige Dünger oder für unnütze Pestizide. Durch uns wird Ökonomie und Ökologie sinnvoll verbunden.

Nun wünsche ich Ihnen und den Österreichern gesegnete Weihnachten und ein hoffentlich pestizidfreies und mikroorganismenarmes Jahr 2014.

Mit freundlichen Grüssen

-- 
Dr. Friedhelm Berger 
Moisburger Strasse 6 
D-21629 Neu-Wulmstorf-Elstorf 
Tel.: + 49 (0)4168918332 
 
oder 
 
Pfeilerweg 71 Lindenhof 
D-76228 Karlsruhe-Grünwettersbach 
Tel.: + 49 (0)7219454381 
 
 
www.umweltbund.eu, 
Initiative der Imker, Landwirte und Verbraucher e. V. 

Re: BMLFUW-LE.2.1.3/0007-III/4/2014 - Pestizidfreie Landwirtschaft - "Nachhaltig für Natur und Mensch" Per Mail am 26. April 2014:
Pestizidfreie Landwirtschaft - "Nachhaltig für Natur und Mensch"

Sehr geehrter Herr Bundesminister DI. Rupprechter!

Ich danke Ihnen für ihr sehr aufschlussreiches Antwortschreiben vom 19. 2. 2014 zum Thema "Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft", das nicht nur mir ein großes Anliegen ist.
Als Initiator der "Gemeinnützigen Nahversorgung" ( www.nahversorgungs.net ) versuche ich intensiv, den Fokus unserer Öffentlichkeitsarbeit auf die "Pestizidfreie Landwirtschaft" zu lenken ( http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/index.html )

Rein "kapitalgesteuertes Fachwissen" sollte durch gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse ergänzt werden.
Ein laufendes Gerichtsverfahren beim Landesverwaltungsgericht Steiermark (GZ: LVwG 41.21-2420/2014-23 / Gerda Schweighofer) hat große Wissenslücken und erhebliche Meinungsverschiedenheiten in der Fachwelt zutage gefördert. Ich würde es für sehr dringend halten, über entsprechende Schulungsmaßnahmen und auch über einen offen und transparent geführten Wissensaustausch zwischen den Fachexperten dafür zu sorgen, dass die derzeit bestehenden Meinungsverschiedenheiten und damit auch die vorhandenen "Graubereiche" in der Auslegung der recht komplizierten Bio-Vorschriften beseitigt werden.

Sehr geehrter Herr Bundesminister!
Ihr sehr ansprechendes Leitbild "Nachhaltig für Natur und Mensch" kann nach meiner Überzeugung nur von naturverbundenen Biobauern verwirklicht werden, aber nicht von einer industriellen (Bio?-) Landwirtschaft. (Deshalb würde ich auch die Umstellung von der Objektförderung zur Subjektförderung für sehr wichtig halten!)

Gesunde Pflanzen mit guter Mineralstoffversorgung brauchen keine Pestizide.

Die nun auch schon in der Bio-Landwirtschaft fast alles dominierende Industrie hat natürlich(!) kein Interesse an einer "Pestizitfreien Landwirtschaft" - ganz im Gegenteil, hier geht es um die Maximierung des Einsatzes von Industrieprodukten (auch von Pestiziden!). Ein leuchtendes Beispiel dafür ist das angebliche Branntkalkverbot im Bio-Landbau, das derzeit in Österreich regelrecht fanatisch von den offenbar maßgeblichen Fachexperten verteidigt- aber auch von den Behörden rigoros sanktioniert wird - obwohl in der unabhängigen Fachwelt der vernünftige Einsatz von Branntkalk und Löschkalk als unverzichtbar angesehen wird, wenn man den Einsatz von Pestiziden und vieler anderer schädlicher Mittel vermeiden möchte. Siehe beispielsweise http://www.umweltbund.de/pflanzenbau#berger

Die derzeitige Handhabung der Bio-Kontrolle verhindert eine pestizidfreie Bio-Landwirtschaft!
Sehr geehrter Herr Bundesminister, ich bitte Sie dringend in diesem Bereich nach den Rechten zu sehen und dafür zu sorgen, dass die hier tätigen Fachleute von echten, (von der Industrie unabhängigen!!) Experten wissenschaftlich geschult und ausgebildet werden. Es genügt nicht, wenn bloß auf der Auslegung oft undurchschaubarer- oder gar widersinniger  Bestimmungen "herumgeritten" wird, eine positive Entwicklung der Bio-Landwirtschaft muss von einem gewissen Maß an Hausverstand und von fundiertem Fachwissen in Biologie getragen werden.
Bitte veranlassen Sie die Beseitigung der angeblichen Graubereiche in Zusammenhang mit dem Kalkeinsatz in der Bio Landwirtschaft, damit Biobauern in Zukunft gefahrlos pestizidfreie Landwirtschaft betreiben dürfen(!), ohne von den Behörden sanktioniert zu werden - wie dies aktuell gerade im Falle des Verfahrens (GZ: LVwG 41.21-2420/2014-23 / Gerda Schweighofer) beim Landesverwaltungsgericht Steiermark droht.
Sollte dieses Verfahren mit einer Sanktionierung enden, dann plane ich eine groß angelegte öffentliche Diskussion über die Problematik des von der Industrie dominierten Bio- Landbaues zu starten und auch die Weiterverfolgung dieses "Präzedenzfalles" notfalls bis zum Höchstgericht zu organisieren. Ich hoffe aber zuversichtlich, dass wir unsere Energie zukünftig nur positiv für die Verbreitung der Idee einer "Pestizidfreien Bio-Landwirtschaft" einsetzen können, weil ich darauf vertraue, dass Sie für die Schaffung klarer Verhältnisse sorgen werden. (Diesen Schriftverkehr veröffentliche ich unter http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/landwirtschaftsminister.html )

Mit freundlichem Gruß
Alois Kemmer
8082 Kirchbach Nr23b
Tel. 0676 9645604


Die Antwort aus dem Landwirtschafts-Ministerium...
... "Bisher bestand seitens der Biobauernorganisationen nicht das Bedürfnis, Branntkalk und Löschkalk in den Anhang I der EU-Bio-Verordnung 889/2008 als Düngemittel mitaufzunehmen" ...


Das "Bedürfnis" der Biobauern ist schon vorhanden - was fehlt ist eher das Bedürfnis der Organisationen!
Siehe dazu den Brief an Bio-Austria...

Mail an den Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter vom 3. 2. 2014:

2. Nachricht an Herrn Minister Andrä Rupprechter / Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft
Betreff: Re: Nachricht an Herrn Minister Andrä Rupprechter / Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft
Von: "nahversorgungs.net" <mail@nahversorgungs.net>
Datum: 03.02.2014 03:06
An: Alois Kemmer <alois.kemmer@aon.at>
Kopie (CC): service@lebensministerium.at, andreas.kranzler@fibl.org, info.suisse@fibl.org, info.deutschland@fibl.org, Wolfgang Pirklhuber <wolfgang.pirklhuber@gruene.at>, office@bio-austria.at, johannes.hoesch@ages.at, lebring@abg.at, Anton Groiss <a.groiss@abg.at>, gesundheit@stmk.gv.at, Freiding Claudia <Claudia.Freiding@lk-stmk.at>, dagmar.urban@greenpeace.at, email@stiftung-warentest.de, info@netzfrauen.org, info@multikraft.at, news@oekosmos.de, office@bioforschung.at, office@werkstatt.or.at, lgoe@gmx.at, obmann@wirmuehlviertler.net, lfi@lk-oe.at, office@biologisch.at, agrar <Attac-at-agrar@listen.attac.at>, office@global2000.at

Sehr geehrter Herr Minister Andrä Rupprechter!

Auch wenn ich als einfacher Bürger möglicherweise auch weiterhin keiner Antwort würdig empfunden werde, so wende ich mich trotzdem nochmals an Sie persönlich sehr geehrter Herr Minister, weil eine pestizidfreie Bio-Landwirtschaft nach meiner Überzeugung von enormer Wichtigkeit für alle Menschen ist:

Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft ist möglich(!) und der Einsatz von reinem Kalk als Düngemittel, anstelle von industriell erzeugten Chemikalien ist von Seiten der EU-Behörden NICHT VERBOTEN - das beweist ein Schreiben von der höchsten EU-Instanz, das hier abrufbar ist: www.nahversorgungs.net/pdf/ciolos-plewa.pdf

Und hier ein Auszug aus dem diesbezüglichen Schreiben das ich vom vom Deutschen Umweltbund erhalten habe:
Anbei das Antwortschreiben von Kommissar Dr. Ciolos und Dr. Plewa.
Es macht deutlich, dass sowohl nach der alten Verordnung
EU-Rahmenrichtlinie 2009/128/EG, Artikel 5 – Fort- und Weiterbildung
wie nach der neuen 1305/2013
http://www.umweltbund.de/fortbildung.htm#Eurichtlinie
unsere Schulungsmassnahmen zur Produktion ohne Pestizide, das auch gegen multiresistente Mikroorganismen wirkt, von Seiten der EU unterstützt wird.
Das heisst, es liegt und lag nur an den Regionalministern (Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Umwelt) ob sie weiterhin die Bevölkerung gefährlichen Mikroorganismen und Pestiziden aussetzen wollen oder endlich für saubere Luft und sauberes Wasser sorgen werden und unsere Angebote nach Jahren nun annehmen und umsetzen werden.
Viele Grüsse
Dr. Friedhelm Berger
www.umweltbund.eu


Und hier - www.nahversorgungs.net/pdf/kalk-bio-1.pdf - und auch hier - http://www.umweltbund.de/Schulung.pdf - wird klargestellt, dass ein Kalkverbot gegen die bestehenden Pflanzenschutzgesetze verstoßen würde, weil es "gezielte Düngung und eine passende Düngetechnik" verhindern würde. Aus dem Schriftverkehr mit der EUROPÄISCHEN KOMMISSION - Generaldirektion für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung - und dem Deutschen Umweltbund geführt wurde, geht hervor, dass die vom Umweltbund entwickelte und gelehrte Düngung mit reinem Kalk nicht nur ausdrücklich erlaubt- sondern zukünftig sogar über EU-Verordnungen unterstützt und gefördert wird.

Sehr geehrter Herr Landwirtschafts-Minister, ich als einfacher "Mensch" halte es für Ihre persönliche moralische Verpflichtung angesichts Ihrer hohen Funktion und der Ihnen damit von uns Bürgern in die Hand gegebenen Vertretungsbefugnis, die Gesundheit der Menschen auch hier in Österreich vor die Interessen der Pharmaindustrie zu stellen und dieses offenbar nur deren Gewinnmaximierung dienliche angebliche generelle Kalkverbot als Düngemittel zu beseitigen. Die oben angeführten Unterlagen stellen klar, dass es von Seiten der EU kein "Branntkalkverbot" gibt und dass es in Ihrer Macht steht, für die Beseitigung unsinniger Verbote zu sorgen, die den Einsatz von "Pflanzenschutzmitteln" erforderlich machen, weil sonst die Pflanzen (und in weiterer Folge auch wir Menschen!) infolge von Mangelerscheinungen krank werden.

Die absurden Auswüchse einer offenbar längst unmoralisch gewordenen Regulierungswut sind sehr anschaulich an diesem praktischen Beispiel ersichtlich - siehe http://www.nahversorgungs.net/dateien/berufung.pdf
Hier wird versucht, die wirtschaftliche Existenz einer kleinen Bio-Landwirtschaft zu vernichten, indem die Vermarktung der Produkte eines ganzen Wirtschaftsjahres durch den Entzug des Biozertifikates verhindert wird - nur weil die Bio-Landwirtin "Kalkwasser" zur "Blattdüngung" vom Obstbäumen eingesetzt hat!(?).
"Bäuerliche Familienbetriebe sorgen für eine hochwertige Lebensmittelversorgung" und "Stärkung des Biolandbaues" und viel von "Nachhaltigkeit" und auch "ökosozial" steht im Regierungsprogramm - hier wird aber offensichtlich das genaue Gegenteil praktiziert.

Sehr geehrter Herr Minister Rupprechter, mir ist schon klar, dass Sie viel Wichtiges zu tun haben, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Ihrer Regierungsperiode als Landwirtschaftsminister sehr viel wichtigere Dinge zu tun gibt, als für die Erfüllung des Regierungsprogramms- und speziell für den Schutz der Menschen vor krank machenden Pestiziden zu sorgen.

Als Initiator der "Gemeinnützigen Nahversorgung" kann ich Ihnen versichern, dass wir einfache Bürger Sie über unser Netzwerk unterstützen werden, wenn Sie entsprechende Maßnahmen in Richtung "Pestizidfreie Landwirtschaft" ergreifen würden. Wir setzen auf Öffentlichkeitsarbeit, diese hat vorerst einmal mit der Veröffentlichung des Schriftverkehrs unter http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/landwirtschaftsminister.html begonnen und wir würden uns sehr freuen, wenn wir schon bald über Reaktionen von Ihnen berichten könnten.
Sehr begrüßen würde ich natürlich eine persönliche Aussprache mit Ihnen sehr geehrter Herr Minister, aber ich habe natürlich Verständnis dafür, dass dies kaum möglich sein wird. Ich hoffe aber zuversichtlich auf ein bereits zugesagtes Gespräch mit Herrn Nationalrat Pirklhuber von den "Grünen", aber auch mit Politikern der "Blauen" sind bereits Kontakte in Anbahnung.

Ich bitte um eine Rückantwort, zumindest aber um eine Bestätigung, dass Sie meine Nachricht erhalten haben.
Mit freundlichem Gruß
Alois Kemmer
8082 Kirchbach 23b
Tel.: 0676 9645604




Am 21.01.2014 23:11, schrieb Alois Kemmer:
Sehr geehrter Herr Minister Andrä Rupprechter!

Als einfacher Bürger, der seinen "Ruhestand" der Gesinnungsgemeinschaft "Gemeinnützigen Nahversorgung" - www.nahversorgungs.net - widmet, wende ich mich hoffnungsvoll direkt an Sie als höchste Instanz, in dieser für die Allgemeinheit sehr wichtigen Anliegenheit:

Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft sollte nach Meinung unserer Gesinnungsgemeinschaft von der Politik gefördert- zumindest aber nicht behindert werden.
Es kann doch nicht im Sinne einer verantwortungsbewussten Landwirtschaftspolitik sein, dass ein Bio-Landwirt gezwungen wird, Pestizide zur Krankheitsbekämpfung einzusetzen, nur weil es ein offenbar sinnwidriges "Kalkverbot" zu geben scheint, das aussichtsreiche Möglichkeiten zur Gesund-Erhaltung der Pflanzen verhindert.
Das Regierungsprogramm und Ihre Aussagen anlässlich Ihres Amtsantrittes lassen die Hoffnung zu, dass sie weitestgehend unsere Gesinnung teilen. Ich möchte mich hier möglichst kurz halten und Sie ersuchen, folgende Links anzusehen:
http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/index.html
http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/grundsatz_diskussion.html
http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/politik.html

In der Hoffnung dass Sie unsere Initiativen würdigen und unterstützen werden, ersuche ich Sie darum, auf die entsprechenden Personen und Institutionen einzuwirken, sodass in der Angelegenheit "Branntkalkverbot im Bio-Landbau" allgemeingültige Fortschritte über eine sachlich geführte Diskussion der betreffenden Entscheidungsträger erzielt werden können.
Leider werden unsere rein privaten Initiativen von den eigentlich zuständigen Institutionen ignoriert und vielfach keiner Antwort würdig befunden. Ein Beispiel dafür ist das Schreiben an FIBL-Österreich - siehe unten - das bisher ohne erkennbare Reaktion und ohne Antwort geblieben ist.

Diesen Schriftverkehr werde ich auf unserer Webseite zugänglich machen. Wir würden uns sehr über eine Antwort von Ihnen freuen.
Ich wünsche Ihnen persönlich viel Kraft, Ausdauer und Energie zur Bewältigung Ihres schwierigen Ministeramtes.
Mit freundlichem Gruß

Alois Kemmer, Pensionist und Initiator der "Gemeinnützigen Nahversorgung"
8082 Kirchbach 23b
 Tel.: 0676 9645604


Am 10.12.2013 03:37, schrieb nahversorgungs.net:
Sg. Herr Mag. rer. nat. Andreas Kranzler!

In Ihrer Eigenschaft als Geschäftsführer der Organisation FIBL-Österreich - http://www.fibl.org/de/oesterreich/standort-at.html - wende ich mich an Sie, in der Hoffnung, dass Ihnen die Verwirklichung einer pestizidfreien Bio-Landwirtschaft ein zentrales Anliegen ist. In positiver Erwartung gehe ich davon aus, dass Sie die Gesuderhaltung der Menschen und die Schonung der Natur als höhere Güter bewerten, als die wirtschaftlichen Interessen großer Konzerne, für die natürlich nur die Gewinnmaximierung zählt.

Ich bin der Initiator der "Gemeinnützigen Nahversorgung" - www.nahversorgungs.net - und persönlich auch an der Hofgemeinschaft Schirnitz ( http://www.nahversorgungs.net/hofgemeinschaft_schirnitz.html ) beteiligt.

Wir möchten "Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft" betreiben
 und deshalb die vom Deutschen Umweltbund empfohlenen Methoden - "Pflanzenbau statt Pflanzenschutz" anwenden.
Dabei ist der Einsatz von Kalk unerlässlich. Siehe dazu http://www.umweltbund.de/bio.htm und die vielen weiterführenden Links.

Wir sehen nicht ein, dass uns das Biozertifikat für unser Bio-Obst verweigert wird, nur weil wir unsere Obstbäume mit "Kalkwasser" besprüht haben! Deshalb haben wir gegen den ergangenen Bescheid Berufung eingelegt - siehe http://www.nahversorgungs.net/dateien/berufung.pdf
Aus dieser Berufung ist ersichtlich, worum es in diesem speziellen Falle ganz konkret geht.

Wir möchten in dieser Angelegenheit aber wesentlich mehr erreichen als bloß die Aufhebung dieses Bescheides:
Wir möchten in Zukunft ganz ungestraft "Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft" betreiben dürfen!
Zur Erreichung dieses Zieles suchen wir massive Unterstützung, wo immer diese zu finden ist.

Wenn uns die dafür zuständigen Stellen und Organisationen nicht helfen können oder nicht helfen wollen, dann werden wir die breite Öffentlichkeit über diesen mehr als bedenklichen "Zustand" informieren müssen - um ein entsprechendes Gegengewicht gegen jene Lobbys zu erzeugen, die offenbar aus reiner Profitgier den für die Gesunderhaltung der Pflanzen (und der Menschen!) so wichtigen Kalkeinsatz verbieten- und lieber Pestizideinsätze zur Bekämpfung von Krankheiten erlauben möchten.
Extreme Kommerzialisierung von "BIO" führt zum Vertrauensverlust.
Den derzeit rasant fortschreitenden Vertrauensverlust in Bioprodukte möchte ich nicht zusätzlich noch verstärken - was durch eine öffentliche Diskussion über Pestizideinsatz in der Bio-Landwirtschaft wohl unvermeidlich wäre.

Ich ersuche Sie, Kraft Ihrer Funktion als Geschäftsführer der FIBL- Österreich die Initiative zu ergreifen, zur
Zulassung von Branntkalk als Düngemittel auch für den Bio-Landbau,
natürlich unter entsprechenden Voraussetzungen und Auflagen.

Falls ich Ihre Zuständigkeit falsch eingeschätzt haben sollte, ersuche ich um Weiterleitung dieses Ersuchens an andere dafür zuständige Personen, Stellen oder Organisationen.
Falls nötig oder sinnvoll, kann ich jederzeit auch zahlreiche Unterstützungserklärungen aktiver Biolandwirte beschaffen, um diesem ersuchen mehr Nachdruck zu verleihen. Ich hoffe, dass Sie sich der Sache annehmen werden und bitte um eine Rückantwort.

Mit Freundlichem Gruß
Alois Kemmer
8082 Kirchbach 23b - Tel. 0676 9645604


Mail an den Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter vom 21. 1. 2014:

Liebe MigliederInnen und FreundInnen des Verein ERDE

Sehr geehrter Herr Minister Andrä Rupprechter!

Als einfacher Bürger, der seinen "Ruhestand" der Gesinnungsgemeinschaft "Gemeinnützigen Nahversorgung" - www.nahversorgungs.net - widmet, wende ich mich hoffnungsvoll direkt an Sie als höchste Instanz, in dieser für die Allgemeinheit sehr wichtigen Anliegenheit:

Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft sollte nach Meinung unserer Gesinnungsgemeinschaft von der Politik gefördert- zumindest aber nicht behindert werden.
Es kann doch nicht im Sinne einer verantwortungsbewussten Landwirtschaftspolitik sein, dass ein Bio-Landwirt gezwungen wird, Pestizide zur Krankheitsbekämpfung einzusetzen, nur weil es ein offenbar sinnwidriges "Kalkverbot" zu geben scheint, das aussichtsreiche Möglichkeiten zur Gesund-Erhaltung der Pflanzen verhindert.
Das Regierungsprogramm und Ihre Aussagen anlässlich Ihres Amtsantrittes lassen die Hoffnung zu, dass sie weitestgehend unsere Gesinnung teilen. Ich möchte mich hier möglichst kurz halten und Sie ersuchen, folgende Links anzusehen:
http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/index.html
http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/grundsatz_diskussion.html
http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/politik.html

In der Hoffnung dass Sie unsere Initiativen würdigen und unterstützen werden, ersuche ich Sie darum, auf die entsprechenden Personen und Institutionen einzuwirken, sodass in der Angelegenheit "Branntkalkverbot im Bio-Landbau" allgemeingültige Fortschritte über eine sachlich geführte Diskussion der betreffenden Entscheidungsträger erzielt werden können.
Leider werden unsere rein privaten Initiativen von den eigentlich zuständigen Institutionen ignoriert und vielfach keiner Antwort würdig befunden. Ein Beispiel dafür ist das Schreiben an FIBL-Österreich - siehe unten - das bisher ohne erkennbare Reaktion und ohne Antwort geblieben ist.

Diesen Schriftverkehr werde ich auf unserer Webseite zugänglich machen. Wir würden uns sehr über eine Antwort von Ihnen freuen.
Ich wünsche Ihnen persönlich viel Kraft, Ausdauer und Energie zur Bewältigung Ihres schwierigen Ministeramtes.
Mit freundlichem Gruß

Alois Kemmer, Pensionist und Initiator der "Gemeinnützigen Nahversorgung"
8082 Kirchbach 23b
 Tel.: 0676 9645604


Am 10.12.2013 03:37, schrieb nahversorgungs.net:

Sg. Herr Mag. rer. nat. Andreas Kranzler!

In Ihrer Eigenschaft als Geschäftsführer der Organisation FIBL-Österreich - http://www.fibl.org/de/oesterreich/standort-at.html - wende ich mich an Sie, in der Hoffnung, dass Ihnen die Verwirklichung einer pestizidfreien Bio-Landwirtschaft ein zentrales Anliegen ist. In positiver Erwartung gehe ich davon aus, dass Sie die Gesuderhaltung der Menschen und die Schonung der Natur als höhere Güter bewerten, als die wirtschaftlichen Interessen großer Konzerne, für die natürlich nur die Gewinnmaximierung zählt.

Ich bin der Initiator der "Gemeinnützigen Nahversorgung" - www.nahversorgungs.net - und persönlich auch an der Hofgemeinschaft Schirnitz ( http://www.nahversorgungs.net/hofgemeinschaft_schirnitz.html ) beteiligt.


Wir möchten "Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft" betreiben
 und deshalb die vom Deutschen Umweltbund empfohlenen Methoden - "Pflanzenbau statt Pflanzenschutz" anwenden.
Dabei ist der Einsatz von Kalk unerlässlich. Siehe dazu http://www.umweltbund.de/bio.htm und die vielen weiterführenden Links.


Wir sehen nicht ein, dass uns das Biozertifikat für unser Bio-Obst verweigert wird, nur weil wir unsere Obstbäume mit "Kalkwasser" besprüht haben! Deshalb haben wir gegen den ergangenen Bescheid Berufung eingelegt - siehe http://www.nahversorgungs.net/dateien/berufung.pdf
Aus dieser Berufung ist ersichtlich, worum es in diesem speziellen Falle ganz konkret geht.

Wir möchten in dieser Angelegenheit aber wesentlich mehr erreichen als bloß die Aufhebung dieses Bescheides:

Wir möchten in Zukunft ganz ungestraft "Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft" betreiben dürfen!

Zur Erreichung dieses Zieles suchen wir massive Unterstützung, wo immer diese zu finden ist.


Wenn uns die dafür zuständigen Stellen und Organisationen nicht helfen können oder nicht helfen wollen, dann werden wir die breite Öffentlichkeit über diesen mehr als bedenklichen "Zustand" informieren müssen - um ein entsprechendes Gegengewicht gegen jene Lobbys zu erzeugen, die offenbar aus reiner Profitgier den für die Gesunderhaltung der Pflanzen (und der Menschen!) so wichtigen Kalkeinsatz verbieten- und lieber Pestizideinsätze zur Bekämpfung von Krankheiten erlauben möchten.

Extreme Kommerzialisierung von "BIO" führt zum Vertrauensverlust.

Den derzeit rasant fortschreitenden Vertrauensverlust in Bioprodukte möchte ich nicht zusätzlich noch verstärken - was durch eine öffentliche Diskussion über Pestizideinsatz in der Bio-Landwirtschaft wohl unvermeidlich wäre.

Ich ersuche Sie, Kraft Ihrer Funktion als Geschäftsführer der FIBL- Österreich die Initiative zu ergreifen, zur
Zulassung von Branntkalk als Düngemittel auch für den Bio-Landbau,
natürlich unter entsprechenden Voraussetzungen und Auflagen.

Falls ich Ihre Zuständigkeit falsch eingeschätzt haben sollte, ersuche ich um Weiterleitung dieses Ersuchens an andere dafür zuständige Personen, Stellen oder Organisationen.
Falls nötig oder sinnvoll, kann ich jederzeit auch zahlreiche Unterstützungserklärungen aktiver Biolandwirte beschaffen, um diesem ersuchen mehr Nachdruck zu verleihen. Ich hoffe, dass Sie sich der Sache annehmen werden und bitte um eine Rückantwort.

Mit Freundlichem Gruß
Alois Kemmer
8082 Kirchbach 23b - Tel. 0676 96456004

 




Alfacounter