hanspeter@apfellandbrot.at <hanspeter@apfellandbrot.at>,
Andreas Schweighofer <andreas.schweighofer89@gmx.at>, agrar
<Attac-at-agrar@listen.attac.at>, Singer <singer.harald@aon.at>,
Christian <imkerei.wurm@aon.at>, Stefan <stefanmandl@yahoo.de>,
Siegfried <siegfried.lex@lra-dah.bayern.de>, Eric
<Eric.Zeissloff@free.fr>, Krzak, Hanno <hanno@krzak.de>, Müller,
Mark <imker24@gmail.com>, Preissl Neuburger, Horst und Hannes
<preisslneuburger@aon.at>
Sehr geehrter Herr Minister Dr. Rupprechter, sehr geehrte Frau
Maierhofer,
leider habe ich von Ihnen immer noch keine Antwort erhalten und
das dogmenhafte Urteil ist nun ergangen.
Schuld ist nicht die Gruppe Schweighofer und Kemmer sondern die
Politiker und Beamten, die EU Verordnungen nicht zeitnah in nationales Recht
überführten und Ihre pestizidfreundliche AGES und Landeskammern die seit 2000
den Kalkeinsatz politisch bekämpfen, wahrscheinlich weil denen dann
Drittmittel-Gelder von der Industrie verloren gehen. Der integrierte Anbau
setzt aber den höchstmöglichen ökonomisch möglichen Pestizidverzicht voraus,
durch den gezielten Einsatz von Branntkalk oder Löschkalk können 100 % der
Pestizide verzichtet werden. Auch Bio hat das Recht auf keine Abdrift von
konventionellen Spritzmitteln, d. h. Schutzradius von 800 m bis 4 km!
Bioimkerei hat nach EU 3 km Schutzradius!
Es wäre schön Ihre Kontrollstellen und Pflanzenschutzstellen
würden in selber Härte gegen alle Pestizidabdriften und gegen die Benebelung
der Bürger vorgehen.
Eine Hexenjagt gegen ehrliche Bauern, die das zugelassene
Düngemittel und Grundstoff Branntkalk selbst löschen und als Grundstoff gegen
Schaderreger ausbringen, und es aber beim Einkauf nur in die Düngeliste
eintragen, ist wohl nicht zeitgemäss?
Da auch Sie die Schulung zur Produktion ohne Pestizide bis heute
nicht unterstützen, muss ich wohl daraus schliessen, dass auch Sie nicht bereit
sind die Bürger vor Pestiziden zu schützen und Alternativen anzunehmen, oder
können wir noch hoffen, dass Sie ein Machtwort sprechen?
Auch für die österreichischen Feriengebiete schickt es sich nicht,
wenn Bürger und Touristen mutwillig Pestizid- und Mikroorganismen-Nebeln
ausgesetzt werden.
Bürger haben wohl das Recht nicht mit Pestiziden und
Mikroorganismen benebelt zu werden? Auch nach der Wasserrahmenrichtlinie ist
das indirekt schon seit 2000 Fakt!
Sind Sie als Christ nicht zu Schöpfung bewahren und das besonders
bei Menschen verpflichtet?
Kann es dann angehen, dass man weiterhin Menschen unnötigen
Pestizid-Mikroorganismen-Nebeln aussetzt, weil man Alternativen nicht annimmt?
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Friedhelm Berger
www.umweltbund.eu,
Initiative der Imker, Landwirte und Verbraucher e. V.
-----Original-Nachricht-----
Betreff: AW: BMLFUW-LE.2.1.3/0007-III/4/2014 - Pestizidfreie
Landwirtschaft - "Nachhaltig f ür Natur und Mensch"
Sehr geehrte Frau Maierhofer, sehr geehrter Herr
Minister Dr. Rupprechter,
Eric Zeissloff und ich haben uns nochmals über das Verhalten von
Österreich bzgl. Biobetriebe, die selbst gelöschten Kalk einsetzen, Gedanken
gemacht. Dabei ist es wohl egal, mit welchem technischen Verfahren Branntkalk
gelöscht wird.
Ich hatte zusammen mit Prof. Roland Pechlaner 2000 und 2004 den
damaligen Kommissar Dr. Fischler, Ihren Landsmann, gebeten, Branntkalk und
Löschkalk wieder als Düngemittel biokonform zu machen, weil es sogar auch gegen
Canker wirkt. Ich hatte Vortrag bzgl. pestizidfrei produzieren und Feuerbrand
in der Kirche von Absam gehalten.
Dass dann dies fachlich falsch gedeutet wurde und im Deutschen mit
Obstbaukrebs gedeutet wurde ist schon schlimm genug, dass diese Mitarbeiter die
Orginalpublikationen nicht lesen konnten oder wollten. Selbst wenn man aber es
mit Obstbaukrebs wertet und nur gegen diese Krankheit in Östereich oder
Süddeutschland Streuobstbestände und in anderen Regionen in Europa
Grundstückseingrenzungen (Knicks) mit Obstbäumen gezielt behandelt, so sind die
anderen Krankheiten auf den anderen Kulturen mit bekämpft.
Es ist sehr verwunderlich, dass wir von Österreichischen
Behördenleuten zu hören bekommen, Löschkalk und selbst gelöschter Branntkalk
bedürfe einer Zulassung durch die AGES obwohl es schon im Betriebsmittelkatalog
der österreichischen Bios steht. Dabei sollte es dann egal sein von welcher
Firma der Branntkalk oder Löschkalk kommt.
Aus Ihrem Antwortschreiben an Alois Kemmer entnehme ich, dass Sie
die Produktion ohne Pestizide unterstützen wollen, dann bitte ich Sie auch
dafür zu sorgen, dass die Hexenjagd gegen die Nahversorgungsgruppe und andere
Bios, die ein konsequenteres Bio, ohne Biopestizide wollen, eingestellt wird.
Oder will Österreich gegen EU- Verordnungen verstossen lassen und
wartet auf Abmahnung durch die EU?
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Friedhelm Berger
www.umweltbund.eu,
Initiative der Imker, Landwirte und Verbraucher e. V.
-----Original-Nachricht-----
Betreff: AW: BMLFUW-LE.2.1.3/0007-III/4/2014 - Pestizidfreie
Landwirtschaft - "Nachhaltig f ür Natur und Mensch"
Weder die konventionellen noch Biobetriebe können sich weitere
bakteriellen Skandale (EHEC, Clostridien bzw. Botulismus, Tuberkulose z. B.
Wild und Rind, Salmonellen, Feuerbrand, Bakterienbrand, Pantoea usw) erlauben,
seltsam finde ich auch, dass die Kollegen in Österreich trotz meiner vielen
ehrenamtlichen Aufklärungen seit 2000 in Ihrem Staat immer noch nicht die
verschiedenen Canker (bakteriell, pilzlich und insekten-milben-bedingt)
unterscheiden können.
Weil die Bioszene nicht das Fachwort Canker richtig verstand, hat
man es als Nectria gedeutet ohne die Orginalbriefe zu lesen oder nochmals
nachzufragen. Vielleicht will aber die Bioszene die Biogiftstoffe?
Vielleicht will man keine kostengünstige Lösung der
Bakterienprobleme weil die Pilzkrankheiten noch viel einfacher damit unter der
Schadensschwelle gehalten werden können und man keine Pestizide und Gentechnik
mehr braucht?
Vielleicht will mein kein 100 % pestizidfrei in der Fläche?
Viele Grüsse
Dr. Friedhelm Berger
Email vom 21.12.2013
Sehr geehrter Herr Minister Rupprechter,
recht herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Funktion und Ihren Zielen.
Um Ihre Ziele in bezug auf Ökologisierung bzw. besser konsequente
Einhaltung der guten fachlichen Praxis nach dem integrierten Anbau einfacher
und auch ökonomisch für die Bauern zu erreichen, darf ich auch Ihnen unsere
Schulung zur Produktion ohne Pestizide anbieten.
Ich würde mich freuen, wenn Österreich als erster Staat in der EU es flächig
umsetzen würde und es nicht nur auf unsere wenigen österreichischen Mitglieder
beschränkt bleiben würde.
Der
integrierte Anbau erlaubt den Einsatz von Pestiziden erst, wenn alle
kostengünstigeren Verfahren (Düngung, Fruchtfolge und Technik) zum Einsatz
kamen und nicht zum Erfolg führten.
Wir brauchen nie mehr Branntkalk oder Löschkalk als für die Ausgleichskalkung
pro Jahr benötigt wird, setzen diese Dünger aber gesplittet ein und brauchen
dadurch keine Pestizide. http://www.umweltbund.de/pflanzenbau#Blattduengung http://www.umweltbund.de/L%F6schkalk%20Beschreibung%20Berger.pdf
Seit 2005 zeigen Mitglieder von uns mit verschiedenen Konservierungsverfahren,
dass es auch ohne Herbizide geht.
Ganzpflanzentrocknung von Druschfrüchten ist kostengünstiger als der Einsatz
von Herbiziden.
Gut bewirtschaftetes Grünland sogar wirtschaftlicher als Ackerbau und dabei
Humus mehrend! http://www.umweltbund.de/gruenland
Seit 2 Jahren können wir im Gegensatz zu zuvor mit nur Überkopfberegnung und
Stäuben Blattdüngetechnik anbieten die zeitlich vergleichbar eingesetzt werden
können wie Pflanzenschutzspritzen.
D. h. es gibt keinen fachlichen Grund mehr unsere Verfahren nicht den
Landwirten, Winzern, Obstbauern, Gärtnern schulen zu lassen, bis heute lehnen
es aber alle Ministerien in den EU Staaten ab. Nur in Bayern durften wir es ein
paar mal den staatlichen Pflanzenbauern in einem 4 Stunden Kurs kurz schulen.
Leider kommt es aber so schlecht bei der landwirtschaftlichen Basis fachlich
an.
Die Mehrzahl der Landwirte kann es nicht glauben, dass es so einfach ohne
jegliche Pestizide nur durch ausgeglichene Bodendüngung und Blattdüngung geht
und sogar auch noch gegen Bakteriosen hilft und meinen: 'das kann doch nicht
sein, dann sind wir doch alle seit 1950 dumm gewesen.'
Genau diese Frage stellte ich mir selbst für meine Person 1999 bzw. 2000 als
ich auf den Wirkmechanismus der Düngemittel Löschkalk bzw. Branntkalk in der
Feuerbrand Forschung als Dozent für integrierten Obstanbau und Weinanbau
an der Universität Hannover stoss.
Ich fragte mich damals, weshalb ich meinem Grossvater nicht besser zuhörte, der
mir immer sagte, dass er im 2. Weltkrieg die Kartoffeln nachts auf Tau mit Branntkalk
stäubte und sehr gute Erträge erzielte, obwohl es keine 'Spritzmittel' gab. D.
h. auch ich habe es erst Jahrzehnte später fachlich verstanden, unter welchen
Bedingungen die Düngemittel Löschkalk und Branntkalk alle Pestizide ersetzen
können.
Deshalb muss unbedingt im integrierten Anbau die Alternative der gezielten
Düngung zum Ersatz der Pestizide gelehrt werden. Dies wäre meines Erachtens im
Rahmen der wiederkehrenden Fortbildungspflicht der Landwirte
EU-Rahmenrichtlinie 2009/128/EG, Artikel 5 – Fort- und Weiterbildung jederzeit
möglich. http://www.umweltbund.de/fortbildung.htm#Eurichtlinie
Vielleicht könnten Sie uns Umweltbund, Initiative der Imker, Landwirte und
Verbraucher e. V. darin unterstützen und dies der landwirtschaftlichen Basis
öffentlich durch uns schulen lassen?
Ein Bauer
kann nur einmal sein Geld ausgeben, entweder für notwendige Dünger oder für
unnütze Pestizide. Durch uns wird Ökonomie und Ökologie sinnvoll verbunden.
Nun wünsche ich Ihnen und den Österreichern gesegnete Weihnachten und ein
hoffentlich pestizidfreies und mikroorganismenarmes Jahr 2014.
Mit freundlichen Grüssen
-- Dr. Friedhelm Berger Moisburger Strasse 6 D-21629 Neu-Wulmstorf-Elstorf Tel.: + 49 (0)4168918332 oder Pfeilerweg 71 Lindenhof D-76228 Karlsruhe-Grünwettersbach Tel.: + 49 (0)7219454381 www.umweltbund.eu, Initiative der Imker, Landwirte und Verbraucher e. V.
-----Original-Nachricht-----
Betreff: Re: BMLFUW-LE.2.1.3/0007-III/4/2014 - Pestizidfreie
Landwirtschaft - "Nachhaltig f ür Natur und Mensch"
Sg. Martina Maierhofer!
Nachträglich herzlichen Dank für die Übermittlung des Antwortschreibens vom 19.
2. 2014 und ich ersuche Sie, die nachfolgende Nachricht ganz verlässlich an
Herrn Bundesminister DI Rupprechter persönlich weiter zu leiten:
Sehr geehrter Herr Bundesminister DI. Rupprechter!
Ich danke Ihnen für ihr sehr aufschlussreiches Antwortschreiben vom 19. 2. 2014
zum Thema "Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft", das nicht nur mir ein
großes Anliegen ist.
Als Initiator der "Gemeinnützigen Nahversorgung" ( www.nahversorgungs.net
) versuche ich intensiv, den Fokus unserer Öffentlichkeitsarbeit auf die "Pestizidfreie
Landwirtschaft" zu lenken ( http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/index.html
)
Rein
"kapitalgesteuertes Fachwissen" sollte durch gesicherte
wissenschaftliche Erkenntnisse ergänzt werden.
Ein
laufendes Gerichtsverfahren beim Landesverwaltungsgericht Steiermark (GZ: LVwG
41.21-2420/2014-23 / Gerda Schweighofer) hat große Wissenslücken und erhebliche
Meinungsverschiedenheiten in der Fachwelt zutage gefördert. Ich würde es für
sehr dringend halten, über entsprechende Schulungsmaßnahmen
und auch über einen offen und transparent geführten Wissensaustausch zwischen
den Fachexperten dafür zu sorgen, dass die derzeit bestehenden
Meinungsverschiedenheiten und damit auch die vorhandenen
"Graubereiche" in der Auslegung der recht komplizierten
Bio-Vorschriften beseitigt werden.
Sehr geehrter Herr Bundesminister! Ihr sehr ansprechendes Leitbild "Nachhaltig für Natur und
Mensch" kann nach meiner Überzeugung nur von naturverbundenen Biobauern
verwirklicht werden, aber nicht von einer industriellen (Bio?-) Landwirtschaft.
(Deshalb würde ich auch die Umstellung von der Objektförderung zur
Subjektförderung für sehr wichtig halten!)
Gesunde Pflanzen mit guter Mineralstoffversorgung brauchen keine
Pestizide.
Die nun auch schon in der Bio-Landwirtschaft
fast alles dominierende Industrie hat natürlich(!) kein Interesse an einer
"Pestizitfreien Landwirtschaft" - ganz im Gegenteil, hier geht es um
die Maximierung des Einsatzes von Industrieprodukten (auch von Pestiziden!).
Ein leuchtendes Beispiel dafür ist das angebliche Branntkalkverbot im
Bio-Landbau, das derzeit in Österreich regelrecht fanatisch von den
offenbar maßgeblichen Fachexperten verteidigt- aber auch von den Behörden
rigoros sanktioniert wird - obwohl in der unabhängigen Fachwelt der vernünftige
Einsatz von Branntkalk und Löschkalk als unverzichtbar angesehen wird, wenn man
den Einsatz von Pestiziden und vieler anderer schädlicher Mittel vermeiden
möchte. Siehe beispielsweise http://www.umweltbund.de/pflanzenbau#berger
Die derzeitige Handhabung
der Bio-Kontrolle verhindert eine pestizidfreie Bio-Landwirtschaft!
Sehr
geehrter Herr Bundesminister, ich bitte Sie dringend in diesem Bereich nach den
Rechten zu sehen und dafür zu sorgen, dass die hier tätigen Fachleute von
echten, (von der Industrie unabhängigen!!) Experten wissenschaftlich geschult
und ausgebildet werden. Es genügt nicht, wenn bloß auf der Auslegung oft
undurchschaubarer- oder gar widersinniger Bestimmungen
"herumgeritten" wird, eine positive Entwicklung der
Bio-Landwirtschaft muss von einem gewissen Maß an Hausverstand und von
fundiertem Fachwissen in Biologie getragen werden.
Bitte veranlassen Sie die Beseitigung der angeblichen Graubereiche in Zusammenhang
mit dem Kalkeinsatz in der Bio Landwirtschaft, damit Biobauern in Zukunft
gefahrlos pestizidfreie Landwirtschaft betreiben dürfen(!), ohne von den
Behörden sanktioniert zu werden - wie dies aktuell gerade im Falle des
Verfahrens (GZ: LVwG 41.21-2420/2014-23 / Gerda Schweighofer) beim
Landesverwaltungsgericht Steiermark droht.
Sollte dieses Verfahren mit einer Sanktionierung enden, dann plane ich eine
groß angelegte öffentliche Diskussion über die Problematik des von der
Industrie dominierten Bio- Landbaues zu starten und auch die Weiterverfolgung
dieses "Präzedenzfalles" notfalls bis zum Höchstgericht zu
organisieren. Ich hoffe aber zuversichtlich, dass wir unsere Energie zukünftig
nur positiv für die Verbreitung der Idee einer "Pestizidfreien Bio-Landwirtschaft"
einsetzen können, weil ich darauf vertraue, dass Sie für die Schaffung klarer
Verhältnisse sorgen werden. (Diesen Schriftverkehr veröffentliche ich unter http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/landwirtschaftsminister.html
)
AW: BMLFUW-LE.2.1.3/0007-III/4/2014 - Pestizidfreie
Landwirtschaft - "Nachhaltig f ür Natur und Mensch"
Mail an dem
Landwirtschaftsminister am 27. April 2014
Betrifft: BMLFUW-LE.2.1.3/0007-III/4/2014 -
Pestizidfreie Landwirtschaft - "Nachhaltig f ür Natur und
Mensch"
Sehr geehrte Frau Maierhofer, sehr geehrter Herr Minister Dr.
Rupprechter,
Weder
die konventionellen noch Biobetriebe können sich weitere
bakteriellen Skandale (EHEC, Clostridien bzw. Botulismus,
Tuberkulose z. B. Wild und Rind, Salmonellen, Feuerbrand,
Bakterienbrand, Pantoea usw) erlauben, seltsam finde ich auch,
dass die Kollegen in Österreich trotz meiner vielen
ehrenamtlichen Aufklärungen seit 2000 in Ihrem Staat immer noch
nicht die verschiedenen Canker (bakteriell, pilzlich und
insekten-milben-bedingt) unterscheiden können.
Weil
die Bioszene nicht das Fachwort Canker richtig verstand, hat man
es als Nectria gedeutet ohne die Orginalbriefe zu lesen oder
nochmals nachzufragen. Vielleicht will aber die Bioszene die
Biogiftstoffe?
Vielleicht
will man keine kostengünstige Lösung der Bakterienprobleme weil
die Pilzkrankheiten noch viel einfacher damit unter der
Schadensschwelle gehalten werden können und man keine Pestizide
und Gentechnik mehr braucht?
Vielleicht
will mein kein 100 % pestizidfrei in der Fläche?
Viele
Grüsse
Dr.
Friedhelm Berger
Email vom 21.12.2013
Sehr geehrter Herr
Minister Rupprechter,
recht herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Funktion und Ihren
Zielen.
Um Ihre Ziele in bezug auf Ökologisierung bzw. besser
konsequente Einhaltung der guten fachlichen Praxis nach dem
integrierten Anbau einfacher und auch ökonomisch für die
Bauern zu erreichen, darf ich auch Ihnen unsere Schulung zur
Produktion ohne Pestizide anbieten.
Ich würde mich freuen, wenn Österreich als erster Staat in der
EU es flächig umsetzen würde und es nicht nur auf unsere
wenigen österreichischen Mitglieder beschränkt bleiben würde.
Der integrierte Anbau erlaubt
den Einsatz von Pestiziden erst, wenn alle kostengünstigeren
Verfahren (Düngung, Fruchtfolge und Technik) zum Einsatz
kamen und nicht zum Erfolg führten.
Wir brauchen nie mehr Branntkalk oder Löschkalk als für die
Ausgleichskalkung pro Jahr benötigt wird, setzen diese
Dünger aber gesplittet ein und brauchen dadurch keine
Pestizide.
Seit 2005 zeigen Mitglieder von uns mit verschiedenen
Konservierungsverfahren, dass es auch ohne Herbizide geht.
Ganzpflanzentrocknung von Druschfrüchten ist kostengünstiger
als der Einsatz von Herbiziden.
Gut bewirtschaftetes Grünland sogar wirtschaftlicher als
Ackerbau und dabei Humus mehrend! http://www.umweltbund.de/gruenland
Seit 2 Jahren können wir im Gegensatz zu zuvor mit nur
Überkopfberegnung und Stäuben Blattdüngetechnik anbieten die
zeitlich vergleichbar eingesetzt werden können wie
Pflanzenschutzspritzen.
D. h. es gibt keinen fachlichen Grund mehr unsere Verfahren
nicht den Landwirten, Winzern, Obstbauern, Gärtnern schulen zu
lassen, bis heute lehnen es aber alle Ministerien in den EU
Staaten ab. Nur in Bayern durften wir es ein paar mal den
staatlichen Pflanzenbauern in einem 4 Stunden Kurs kurz
schulen. Leider kommt es aber so schlecht bei der
landwirtschaftlichen Basis fachlich an.
Die Mehrzahl der Landwirte kann es nicht glauben, dass es so
einfach ohne jegliche Pestizide nur durch ausgeglichene
Bodendüngung und Blattdüngung geht und sogar auch noch gegen
Bakteriosen hilft und meinen: 'das kann doch nicht sein, dann
sind wir doch alle seit 1950 dumm gewesen.'
Genau diese Frage stellte ich mir selbst für meine Person 1999
bzw. 2000 als ich auf den Wirkmechanismus der Düngemittel
Löschkalk bzw. Branntkalk in der Feuerbrand Forschung als
Dozent für integrierten Obstanbau und Weinanbau an der
Universität Hannover stoss.
Ich fragte mich damals, weshalb ich meinem Grossvater nicht
besser zuhörte, der mir immer sagte, dass er im 2. Weltkrieg
die Kartoffeln nachts auf Tau mit Branntkalk stäubte und sehr
gute Erträge erzielte, obwohl es keine 'Spritzmittel' gab. D.
h. auch ich habe es erst Jahrzehnte später fachlich
verstanden, unter welchen Bedingungen die Düngemittel
Löschkalk und Branntkalk alle Pestizide ersetzen können.
Deshalb muss unbedingt im integrierten Anbau die Alternative
der gezielten Düngung zum Ersatz der Pestizide gelehrt werden.
Dies wäre meines Erachtens im Rahmen der wiederkehrenden
Fortbildungspflicht der Landwirte EU-Rahmenrichtlinie
2009/128/EG, Artikel 5 – Fort- und Weiterbildung jederzeit
möglich. http://www.umweltbund.de/fortbildung.htm#Eurichtlinie
Vielleicht könnten Sie uns Umweltbund, Initiative der Imker,
Landwirte und Verbraucher e. V. darin unterstützen und dies
der landwirtschaftlichen Basis öffentlich durch uns schulen
lassen?
Ein Bauer kann nur einmal sein
Geld ausgeben, entweder für notwendige Dünger oder für
unnütze Pestizide. Durch uns wird Ökonomie und Ökologie
sinnvoll verbunden.
Nun wünsche ich Ihnen und den Österreichern gesegnete
Weihnachten und ein hoffentlich pestizidfreies und
mikroorganismenarmes Jahr 2014.
Mit freundlichen Grüssen
--
Dr. Friedhelm Berger
Moisburger Strasse 6
D-21629 Neu-Wulmstorf-Elstorf
Tel.: + 49 (0)4168918332
oder
Pfeilerweg 71 Lindenhof
D-76228 Karlsruhe-Grünwettersbach
Tel.: + 49 (0)7219454381
www.umweltbund.eu,
Initiative der Imker, Landwirte und Verbraucher e. V.
Re: BMLFUW-LE.2.1.3/0007-III/4/2014 - Pestizidfreie
Landwirtschaft - "Nachhaltig für Natur und Mensch"
Per Mail am 26. April 2014:
Pestizidfreie Landwirtschaft - "Nachhaltig für Natur und Mensch"
Sehr geehrter Herr Bundesminister DI. Rupprechter!
Ich danke Ihnen für ihr sehr aufschlussreiches Antwortschreiben
vom 19. 2. 2014 zum Thema "Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft", das
nicht nur mir ein großes Anliegen ist.
Als Initiator der "Gemeinnützigen Nahversorgung" ( www.nahversorgungs.net )
versuche ich intensiv, den Fokus unserer Öffentlichkeitsarbeit
auf die "Pestizidfreie Landwirtschaft" zu lenken ( http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/index.html
)
Rein "kapitalgesteuertes Fachwissen" sollte
durch gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse ergänzt
werden.
Ein laufendes Gerichtsverfahren beim Landesverwaltungsgericht
Steiermark (GZ: LVwG 41.21-2420/2014-23 / Gerda Schweighofer) hat
große Wissenslücken und erhebliche
Meinungsverschiedenheiten in der Fachwelt zutage gefördert. Ich
würde es für sehr dringend halten, über entsprechende
Schulungsmaßnahmen und auch über einen offen und
transparent geführten Wissensaustausch zwischen den
Fachexperten dafür zu sorgen, dass die derzeit bestehenden
Meinungsverschiedenheiten und damit auch die vorhandenen
"Graubereiche" in der Auslegung der recht komplizierten
Bio-Vorschriften beseitigt werden.
Sehr geehrter Herr Bundesminister! Ihr sehr ansprechendes Leitbild "Nachhaltig für Natur und
Mensch" kann nach meiner Überzeugung nur von naturverbundenen
Biobauern verwirklicht werden, aber nicht von einer industriellen
(Bio?-) Landwirtschaft. (Deshalb würde ich auch die
Umstellung von der Objektförderung zur Subjektförderung
für sehr wichtig halten!)
Gesunde Pflanzen mit guter Mineralstoffversorgung brauchen keine
Pestizide.
Die nun auch schon in der Bio-Landwirtschaft fast alles dominierende
Industrie hat natürlich(!) kein Interesse an einer
"Pestizitfreien Landwirtschaft" - ganz im Gegenteil, hier geht es um
die Maximierung des Einsatzes von Industrieprodukten (auch von
Pestiziden!). Ein leuchtendes Beispiel dafür ist das angebliche
Branntkalkverbot im Bio-Landbau, das derzeit in
Österreich regelrecht fanatisch von den offenbar
maßgeblichen Fachexperten verteidigt- aber auch von den
Behörden rigoros sanktioniert wird - obwohl in der
unabhängigen Fachwelt der vernünftige Einsatz von
Branntkalk und Löschkalk als unverzichtbar angesehen wird, wenn
man den Einsatz von Pestiziden und vieler anderer schädlicher
Mittel vermeiden möchte. Siehe beispielsweise http://www.umweltbund.de/pflanzenbau#berger
Die derzeitige Handhabung der Bio-Kontrolle
verhindert eine pestizidfreie Bio-Landwirtschaft!
Sehr geehrter Herr Bundesminister, ich bitte Sie dringend in diesem
Bereich nach den Rechten zu sehen und dafür zu sorgen, dass die
hier tätigen Fachleute von echten, (von der Industrie
unabhängigen!!) Experten wissenschaftlich geschult und
ausgebildet werden. Es genügt nicht, wenn bloß auf der
Auslegung oft undurchschaubarer- oder gar widersinniger
Bestimmungen "herumgeritten" wird, eine positive Entwicklung der
Bio-Landwirtschaft muss von einem gewissen Maß an Hausverstand
und von fundiertem Fachwissen in Biologie getragen werden.
Bitte veranlassen Sie die Beseitigung der angeblichen Graubereiche
in Zusammenhang mit dem Kalkeinsatz in der Bio Landwirtschaft, damit
Biobauern in Zukunft gefahrlos pestizidfreie Landwirtschaft
betreiben dürfen(!), ohne von den Behörden sanktioniert zu
werden - wie dies aktuell gerade im Falle des Verfahrens (GZ: LVwG
41.21-2420/2014-23 / Gerda Schweighofer) beim
Landesverwaltungsgericht Steiermark droht.
Sollte dieses Verfahren mit einer Sanktionierung enden, dann plane
ich eine groß angelegte öffentliche Diskussion über
die Problematik des von der Industrie dominierten Bio- Landbaues zu
starten und auch die Weiterverfolgung dieses "Präzedenzfalles"
notfalls bis zum Höchstgericht zu organisieren. Ich hoffe aber
zuversichtlich, dass wir unsere Energie zukünftig nur positiv
für die Verbreitung der Idee einer "Pestizidfreien
Bio-Landwirtschaft" einsetzen können, weil ich darauf vertraue,
dass Sie für die Schaffung klarer Verhältnisse sorgen
werden. (Diesen Schriftverkehr veröffentliche ich unter http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/landwirtschaftsminister.html
)
Die Antwort aus dem Landwirtschafts-Ministerium... ... "Bisher bestand seitens der Biobauernorganisationen nicht das Bedürfnis, Branntkalk und Löschkalk in den Anhang I der EU-Bio-Verordnung 889/2008 als Düngemittel mitaufzunehmen" ...
Das "Bedürfnis" der Biobauern ist schon vorhanden - was fehlt ist eher das Bedürfnis der Organisationen! Siehe dazu den Brief an Bio-Austria...
Mail an den Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter vom 3. 2. 2014:
2. Nachricht an Herrn Minister Andrä Rupprechter / Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft
Betreff: Re: Nachricht an Herrn Minister Andrä Rupprechter / Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft
Auch wenn ich als einfacher Bürger möglicherweise auch weiterhin
keiner Antwort würdig empfunden werde, so wende ich mich trotzdem
nochmals an Sie persönlich sehr geehrter Herr Minister, weil eine
pestizidfreie Bio-Landwirtschaft nach meiner Überzeugung von enormer
Wichtigkeit für alle Menschen ist:
Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft ist möglich(!) und der Einsatz
von reinem Kalk als Düngemittel, anstelle von industriell
erzeugten Chemikalien ist von Seiten der EU-Behörden NICHT
VERBOTEN - das beweist ein Schreiben von der höchsten
EU-Instanz, das hier abrufbar ist:
www.nahversorgungs.net/pdf/ciolos-plewa.pdf
Und hier ein Auszug aus dem diesbezüglichen Schreiben das ich vom
vom Deutschen Umweltbund erhalten habe:
Anbei das Antwortschreiben von Kommissar
Dr. Ciolos und Dr. Plewa.
Es macht deutlich, dass sowohl nach der alten Verordnung
EU-Rahmenrichtlinie 2009/128/EG, Artikel 5 – Fort- und
Weiterbildung
wie nach der neuen 1305/2013 http://www.umweltbund.de/fortbildung.htm#Eurichtlinie unsere Schulungsmassnahmen zur Produktion ohne Pestizide, das
auch gegen multiresistente Mikroorganismen wirkt, von Seiten
der EU unterstützt wird.
Das heisst, es liegt und lag nur an den Regionalministern
(Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Umwelt) ob sie weiterhin die
Bevölkerung gefährlichen Mikroorganismen und Pestiziden
aussetzen wollen oder endlich für saubere Luft und sauberes
Wasser sorgen werden und unsere Angebote nach Jahren nun
annehmen und umsetzen werden.
Viele Grüsse
Dr. Friedhelm Berger www.umweltbund.eu
Und hier - www.nahversorgungs.net/pdf/kalk-bio-1.pdf - und auch hier
- http://www.umweltbund.de/Schulung.pdf - wird klargestellt, dass
ein Kalkverbot gegen die bestehenden Pflanzenschutzgesetze verstoßen
würde, weil es "gezielte Düngung und eine passende Düngetechnik"
verhindern würde. Aus dem Schriftverkehr mit der EUROPÄISCHEN
KOMMISSION - Generaldirektion für Landwirtschaft und ländliche
Entwicklung - und dem Deutschen Umweltbund geführt wurde, geht
hervor, dass die vom Umweltbund entwickelte und gelehrte Düngung
mit reinem Kalk nicht nur ausdrücklich erlaubt- sondern zukünftig
sogar über EU-Verordnungen unterstützt und gefördert wird.
Sehr geehrter Herr Landwirtschafts-Minister, ich als einfacher
"Mensch" halte es für Ihre persönliche moralische Verpflichtung
angesichts Ihrer hohen Funktion und der Ihnen damit von uns Bürgern
in die Hand gegebenen Vertretungsbefugnis, die Gesundheit der
Menschen auch hier in Österreich vor die Interessen der
Pharmaindustrie zu stellen und dieses offenbar nur deren
Gewinnmaximierung dienliche angebliche generelle Kalkverbot als
Düngemittel zu beseitigen. Die oben angeführten Unterlagen stellen
klar, dass es von Seiten der EU kein "Branntkalkverbot" gibt und
dass es in Ihrer Macht steht, für die Beseitigung unsinniger Verbote
zu sorgen, die den Einsatz von "Pflanzenschutzmitteln" erforderlich
machen, weil sonst die Pflanzen (und in weiterer Folge auch wir
Menschen!) infolge von Mangelerscheinungen krank werden.
Die absurden Auswüchse einer offenbar längst unmoralisch
gewordenen Regulierungswut sind sehr anschaulich an diesem
praktischen Beispiel ersichtlich - siehe
http://www.nahversorgungs.net/dateien/berufung.pdf Hier wird versucht, die wirtschaftliche Existenz einer kleinen
Bio-Landwirtschaft zu vernichten, indem die Vermarktung der
Produkte eines ganzen Wirtschaftsjahres durch den Entzug des
Biozertifikates verhindert wird - nur weil die Bio-Landwirtin
"Kalkwasser" zur "Blattdüngung" vom Obstbäumen eingesetzt hat!(?).
"Bäuerliche Familienbetriebe sorgen für eine hochwertige
Lebensmittelversorgung" und "Stärkung des Biolandbaues" und viel von
"Nachhaltigkeit" und auch "ökosozial" steht im Regierungsprogramm -
hier wird aber offensichtlich das genaue Gegenteil praktiziert.
Sehr geehrter Herr Minister Rupprechter, mir ist schon klar, dass
Sie viel Wichtiges zu tun haben, aber ich kann mir nicht vorstellen,
dass es in Ihrer Regierungsperiode als Landwirtschaftsminister sehr
viel wichtigere Dinge zu tun gibt, als für die Erfüllung des
Regierungsprogramms- und speziell für den Schutz der Menschen vor
krank machenden Pestiziden zu sorgen.
Als Initiator der "Gemeinnützigen Nahversorgung" kann ich Ihnen
versichern, dass wir einfache Bürger Sie über unser Netzwerk
unterstützen werden, wenn Sie entsprechende Maßnahmen in Richtung
"Pestizidfreie Landwirtschaft" ergreifen würden. Wir setzen auf
Öffentlichkeitsarbeit, diese hat vorerst einmal mit der
Veröffentlichung des Schriftverkehrs unter
http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/landwirtschaftsminister.html
begonnen und wir würden uns sehr freuen, wenn wir schon bald über
Reaktionen von Ihnen berichten könnten.
Sehr begrüßen würde ich natürlich eine persönliche Aussprache mit
Ihnen sehr geehrter Herr Minister, aber ich habe natürlich
Verständnis dafür, dass dies kaum möglich sein wird. Ich hoffe aber
zuversichtlich auf ein bereits zugesagtes Gespräch mit Herrn
Nationalrat Pirklhuber von den "Grünen", aber auch mit Politikern
der "Blauen" sind bereits Kontakte in Anbahnung.
Ich bitte um eine Rückantwort, zumindest aber um eine Bestätigung,
dass Sie meine Nachricht erhalten haben.
Mit freundlichem Gruß
Alois Kemmer
8082 Kirchbach 23b
Tel.: 0676 9645604
Am 21.01.2014 23:11, schrieb Alois Kemmer:
Sehr geehrter Herr Minister Andrä Rupprechter!
Als einfacher Bürger, der seinen "Ruhestand" der
Gesinnungsgemeinschaft "Gemeinnützigen Nahversorgung" - www.nahversorgungs.net
- widmet, wende ich mich hoffnungsvoll direkt an Sie als höchste
Instanz, in dieser für die Allgemeinheit sehr wichtigen
Anliegenheit:
Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft sollte nach Meinung
unserer Gesinnungsgemeinschaft von der Politik gefördert-
zumindest aber nicht behindert werden.
Es kann doch nicht im Sinne einer verantwortungsbewussten
Landwirtschaftspolitik sein, dass ein Bio-Landwirt gezwungen wird,
Pestizide zur Krankheitsbekämpfung einzusetzen, nur weil es ein
offenbar sinnwidriges "Kalkverbot" zu geben scheint, das
aussichtsreiche Möglichkeiten zur Gesund-Erhaltung der Pflanzen
verhindert.
Das Regierungsprogramm und Ihre Aussagen anlässlich Ihres
Amtsantrittes lassen die Hoffnung zu, dass sie weitestgehend
unsere Gesinnung teilen. Ich möchte mich hier möglichst kurz
halten und Sie ersuchen, folgende Links anzusehen: http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/index.html http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/grundsatz_diskussion.html http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/politik.html
In der Hoffnung dass Sie unsere Initiativen würdigen und
unterstützen werden, ersuche ich Sie darum, auf die entsprechenden
Personen und Institutionen einzuwirken, sodass in der
Angelegenheit "Branntkalkverbot im Bio-Landbau" allgemeingültige
Fortschritte über eine sachlich geführte Diskussion der
betreffenden Entscheidungsträger erzielt werden können.
Leider werden unsere rein privaten Initiativen von den eigentlich
zuständigen Institutionen ignoriert und vielfach keiner Antwort
würdig befunden. Ein Beispiel dafür ist das Schreiben an
FIBL-Österreich - siehe unten - das bisher ohne erkennbare
Reaktion und ohne Antwort geblieben ist.
Diesen Schriftverkehr werde ich auf unserer Webseite zugänglich
machen. Wir würden uns sehr über eine Antwort von Ihnen freuen.
Ich wünsche Ihnen persönlich viel Kraft, Ausdauer und Energie zur
Bewältigung Ihres schwierigen Ministeramtes.
Mit freundlichem Gruß
Alois Kemmer, Pensionist und Initiator der "Gemeinnützigen
Nahversorgung"
8082 Kirchbach 23b
Tel.: 0676 9645604
Am 10.12.2013 03:37, schrieb nahversorgungs.net:
Sg. Herr Mag. rer. nat. Andreas Kranzler!
In Ihrer Eigenschaft als Geschäftsführer der Organisation
FIBL-Österreich - http://www.fibl.org/de/oesterreich/standort-at.html
- wende ich mich an Sie, in der Hoffnung, dass Ihnen die
Verwirklichung einer pestizidfreien Bio-Landwirtschaft ein
zentrales Anliegen ist. In positiver Erwartung gehe ich davon
aus, dass Sie die Gesuderhaltung der Menschen und die Schonung
der Natur als höhere Güter bewerten, als die wirtschaftlichen
Interessen großer Konzerne, für die natürlich nur die
Gewinnmaximierung zählt.
Wir möchten "Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft" betreiben
und deshalb die vom Deutschen Umweltbund empfohlenen
Methoden - "Pflanzenbau statt Pflanzenschutz" anwenden.
Dabei ist der Einsatz von Kalk unerlässlich. Siehe dazu http://www.umweltbund.de/bio.htm
und die vielen weiterführenden Links.
Wir sehen nicht ein, dass uns das Biozertifikat für unser
Bio-Obst verweigert wird, nur weil wir unsere Obstbäume mit
"Kalkwasser" besprüht haben! Deshalb haben wir gegen den
ergangenen Bescheid Berufung eingelegt - siehe http://www.nahversorgungs.net/dateien/berufung.pdf
Aus dieser Berufung ist ersichtlich, worum es in diesem
speziellen Falle ganz konkret geht.
Wir möchten in dieser Angelegenheit
aber wesentlich mehr erreichen als bloß die Aufhebung dieses
Bescheides:
Wir möchten in Zukunft ganz ungestraft
"Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft" betreiben dürfen!
Zur Erreichung dieses Zieles suchen wir
massive Unterstützung, wo immer diese zu finden ist.
Wenn uns die dafür zuständigen Stellen und Organisationen nicht
helfen können oder nicht helfen wollen, dann werden wir die
breite Öffentlichkeit über diesen mehr als bedenklichen
"Zustand" informieren müssen - um ein entsprechendes
Gegengewicht gegen jene Lobbys zu erzeugen, die offenbar aus
reiner Profitgier den für die Gesunderhaltung der Pflanzen (und
der Menschen!) so wichtigen Kalkeinsatz verbieten- und lieber
Pestizideinsätze zur Bekämpfung von Krankheiten erlauben
möchten.
Extreme Kommerzialisierung von "BIO"
führt zum Vertrauensverlust.
Den derzeit rasant fortschreitenden
Vertrauensverlust in Bioprodukte möchte ich nicht zusätzlich
noch verstärken - was durch eine öffentliche Diskussion über
Pestizideinsatz in der Bio-Landwirtschaft wohl unvermeidlich
wäre.
Ich ersuche Sie, Kraft Ihrer Funktion als
Geschäftsführer der FIBL- Österreich die Initiative zu
ergreifen, zur Zulassung von Branntkalk als Düngemittel auch für
den Bio-Landbau,
natürlich unter entsprechenden Voraussetzungen und Auflagen.
Falls ich Ihre Zuständigkeit falsch eingeschätzt haben sollte,
ersuche ich um Weiterleitung dieses Ersuchens an andere dafür
zuständige Personen, Stellen oder Organisationen.
Falls nötig oder sinnvoll, kann ich jederzeit auch zahlreiche
Unterstützungserklärungen aktiver Biolandwirte beschaffen, um
diesem ersuchen mehr Nachdruck zu verleihen. Ich hoffe, dass Sie
sich der Sache annehmen werden und bitte um eine Rückantwort.
Mail an den Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter vom 21. 1. 2014:
Liebe MigliederInnen und FreundInnen des Verein ERDE
Sehr geehrter Herr Minister Andrä Rupprechter!
Als einfacher Bürger, der seinen "Ruhestand" der
Gesinnungsgemeinschaft "Gemeinnützigen Nahversorgung" - www.nahversorgungs.net - widmet, wende
ich mich hoffnungsvoll direkt an Sie als höchste Instanz, in dieser für die
Allgemeinheit sehr wichtigen Anliegenheit:
Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft sollte nach Meinung unserer
Gesinnungsgemeinschaft von der Politik gefördert- zumindest aber nicht
behindert werden.
Es kann doch nicht im Sinne einer verantwortungsbewussten
Landwirtschaftspolitik sein, dass ein Bio-Landwirt gezwungen wird, Pestizide
zur Krankheitsbekämpfung einzusetzen, nur weil es ein offenbar sinnwidriges
"Kalkverbot" zu geben scheint, das aussichtsreiche Möglichkeiten zur
Gesund-Erhaltung der Pflanzen verhindert.
Das Regierungsprogramm und Ihre Aussagen anlässlich Ihres Amtsantrittes lassen
die Hoffnung zu, dass sie weitestgehend unsere Gesinnung teilen. Ich möchte
mich hier möglichst kurz halten und Sie ersuchen, folgende Links anzusehen: http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/index.html http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/grundsatz_diskussion.html http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/politik.html
In der Hoffnung dass Sie unsere Initiativen würdigen und unterstützen werden,
ersuche ich Sie darum, auf die entsprechenden Personen und Institutionen
einzuwirken, sodass in der Angelegenheit "Branntkalkverbot im
Bio-Landbau" allgemeingültige Fortschritte über eine sachlich geführte
Diskussion der betreffenden Entscheidungsträger erzielt werden können.
Leider werden unsere rein privaten Initiativen von den eigentlich zuständigen
Institutionen ignoriert und vielfach keiner Antwort würdig befunden. Ein
Beispiel dafür ist das Schreiben an FIBL-Österreich - siehe unten - das bisher
ohne erkennbare Reaktion und ohne Antwort geblieben ist.
Diesen Schriftverkehr werde ich auf unserer Webseite zugänglich machen. Wir
würden uns sehr über eine Antwort von Ihnen freuen.
Ich wünsche Ihnen persönlich viel Kraft, Ausdauer und Energie zur Bewältigung
Ihres schwierigen Ministeramtes.
Mit freundlichem Gruß
Alois Kemmer, Pensionist und Initiator der "Gemeinnützigen
Nahversorgung"
8082 Kirchbach 23b
Tel.: 0676 9645604
Am 10.12.2013 03:37, schrieb nahversorgungs.net:
Sg. Herr Mag. rer. nat. Andreas
Kranzler!
In Ihrer Eigenschaft als Geschäftsführer der Organisation FIBL-Österreich - http://www.fibl.org/de/oesterreich/standort-at.html
- wende ich mich an Sie, in der Hoffnung, dass Ihnen die Verwirklichung einer
pestizidfreien Bio-Landwirtschaft ein zentrales Anliegen ist. In positiver
Erwartung gehe ich davon aus, dass Sie die Gesuderhaltung der Menschen und die
Schonung der Natur als höhere Güter bewerten, als die wirtschaftlichen
Interessen großer Konzerne, für die natürlich nur die Gewinnmaximierung zählt.
Wir möchten "Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft" betreiben
und deshalb die vom Deutschen Umweltbund empfohlenen Methoden -
"Pflanzenbau statt Pflanzenschutz" anwenden.
Dabei ist der Einsatz von Kalk unerlässlich. Siehe dazu http://www.umweltbund.de/bio.htm
und die vielen weiterführenden Links.
Wir sehen nicht ein, dass uns das Biozertifikat für unser Bio-Obst verweigert
wird, nur weil wir unsere Obstbäume mit "Kalkwasser" besprüht haben!
Deshalb haben wir gegen den ergangenen Bescheid Berufung eingelegt - siehe http://www.nahversorgungs.net/dateien/berufung.pdf
Aus dieser Berufung ist ersichtlich, worum es in diesem speziellen Falle ganz
konkret geht.
Wir
möchten in dieser Angelegenheit aber wesentlich mehr erreichen als bloß die
Aufhebung dieses Bescheides:
Wir
möchten in Zukunft ganz ungestraft "Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft"
betreiben dürfen!
Zur
Erreichung dieses Zieles suchen wir massive Unterstützung, wo immer diese zu
finden ist.
Wenn uns die dafür zuständigen Stellen und Organisationen nicht helfen können
oder nicht helfen wollen, dann werden wir die breite Öffentlichkeit über diesen
mehr als bedenklichen "Zustand" informieren müssen - um ein
entsprechendes Gegengewicht gegen jene Lobbys zu erzeugen, die offenbar aus
reiner Profitgier den für die Gesunderhaltung der Pflanzen (und der Menschen!)
so wichtigen Kalkeinsatz verbieten- und lieber Pestizideinsätze zur Bekämpfung
von Krankheiten erlauben möchten.
Extreme
Kommerzialisierung von "BIO" führt zum Vertrauensverlust.
Den derzeit rasant fortschreitenden
Vertrauensverlust in Bioprodukte möchte ich nicht zusätzlich noch verstärken -
was durch eine öffentliche Diskussion über Pestizideinsatz in der
Bio-Landwirtschaft wohl unvermeidlich wäre.
Ich ersuche
Sie, Kraft Ihrer Funktion als Geschäftsführer der FIBL- Österreich die
Initiative zu ergreifen, zur Zulassung von Branntkalk als Düngemittel auch für den Bio-Landbau,
natürlich unter entsprechenden Voraussetzungen und Auflagen.
Falls ich Ihre Zuständigkeit
falsch eingeschätzt haben sollte, ersuche ich um Weiterleitung dieses Ersuchens
an andere dafür zuständige Personen, Stellen oder Organisationen.
Falls nötig oder sinnvoll, kann ich jederzeit auch zahlreiche
Unterstützungserklärungen aktiver Biolandwirte beschaffen, um diesem ersuchen
mehr Nachdruck zu verleihen. Ich hoffe, dass Sie sich der Sache annehmen werden
und bitte um eine Rückantwort.