EU-Politik

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Re: Hiltrud Breyer: Newsletter 01/2014 Schriftverkehr mit
Hiltrud Breyer MdEP
Die Grünen/EFA im Europäischen Parlament

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Sg Herr Stefan Ziller, herzlichen Dank für die Übermittlung der Rückantwort von Hiltrud Breyer!

Sehr gerne nenne ich Ihnen einige meiner Hauptanliegen, in der Hoffnung, dass sie an Hiltrud Breyer weitergeleitet werden und entsprechende Unterstützung finden:
1. Das derzeitige Förder(un!)wesen in der Landwirtschaft sollte auf Subjektförderung umgestellt werden. Die MENSCHEN sollten gefördert werden - nicht die Betriebe, schon gar nicht die industriellen Großbetriebe, die zahllose MENSCHEN brotlos machen ...
2. Pestizidfreie Landwirtschaft ist möglich, das sollte allgemein bekannt gemacht- und entsprechend geschult werden.
3. Pflugloser Ackerbau sollte allgemein bekannt gemacht- und gefördert werden! Damit verhindert man die totale Ausbeutung des Humusbodens und die Verwüstung des fruchtbaren Bodens und man vermeidet Überschwemmungen und Verschlammungen, weil der Humusboden viel mehr Wasser aufnimmt und speichert. Damit kann am Besten und am Billigsten Hochwasserschutz betreiben werden. Generell soll der Humusaufbau gefördert- und der industriell, chemisch und gentechnisch betriebene Raubbau an Grund und Boden betraft werden.
4. Kalkeinsatz anstatt Pestizide: Das widersinnige Branntkalkverbot im Bio-Landbau sollte durch sinnvolle Regelungen ersetzt werden und der Einsatz von Kalkwasser (Kalziumhydroxid) sollte als nützliches Universalmittel im Bio-Landbau generell erlaubt werden - entsprechende EU-weite Diskussionen sind bereits im Gange - Unterstützaug ist gefragt

Ich denke dieses Programm würde für das Lebenswerk einer "Volksvertretung" reichen und würden ganz bestimmt sehr vielen Menschen helfen und die Umwelt nachhaltig schützen.
Freundliche Grüße aus der Grünen Steiermark und ganz speziell von unserer Hofgemeinschaft http://nahversorgungs.net/hofgemeinschaft_schirnitz.html
Und freundliche Grüße an Hiltrud Breyer.
 
Alois Kemmer
Initiator der Gemeinnützigen Nahversorgung  http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/index.html

Am 12.03.2014 16:52, schrieb BREYER Hiltrud:

Sehr geehrter Herr Kemmer,

 

Vielen Dank für ihre Mail. Wie kann ich sie im Europaparlament konkret unterstützen? Parlamentarisch ist vor den Wahlen vermutlich einzig eine Anfrage an die EU-Kommission realistisch. Wenn sie konkrete Fragen haben, lassen sie es uns gerne wissen,

 

viele Grüße Stefan Ziller

 

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Wissenschaftlicher Mitarbeiter

von Hiltrud Breyer MdEP

Die Grünen/EFA

im Europäischen Parlament

 

 

From: nahversorgungs.net [mailto:mail@nahversorgungs.net]
Sent: 23 January 2014 20:45
To:
berger.friedhelm.dr.lindenhof@t-online.de
Cc: BREYER Hiltrud; H.K.;
info@bienenwabe.de; ERic Zeissloff; Wolf von Nordheim; buero.peter@gruene.de
Subject: Re: Hiltrud Breyer: Newsletter 01/2014

 

Sehr geehrte Frau Europaabgeordnete Breyer!
Mein Name ist Alois Kemmer, ich bin der Initiator der "Gesinnungsgemeinschaft Gemeinnützige Nahversorgung" - siehe
www.nahversorgungs.net
Ich bin auch Mitglied einer solidarisch organisierten Hofgemeinschaft (
http://nahversorgungs.net/hofgemeinschaft_schirnitz.html ) und damit ein direkt Betroffener einer offenbar von Lobbyeismus gesteuerten Politik, die es uns als überzeugte Biobauern unmöglich machen will, "Pestizidfreie Bio-Landwirtschaft" (http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/index.html ) zu betreiben - so wie dies von Dr. Friedhelm Berger (siehe unten) vorgeschlagen wird.
Angeblich gibt es ein "Branntkalkverbot", das auf unseren Betrieb mit existenzgefährdenden Konsequenzen angewendet wird - obwohl wir dagegen in aller Form Berufung eingelegt haben
- siehe
http://www.nahversorgungs.net/dateien/berufung.pdf
Nachdem die Behörden seit Oktober 1013 untätig sind, habe ich nun an unseren neuen Landwirtschaftsminister (und an zahlreiche Personen und Organisationen) ein Schreiben gerichtet
- siehe
http://nahversorgungs.net/pestizidfrei/landwirtschaftsminister.html


http://www.hiltrudbreyer.eu/de/meine_themen/chemikalien


Am 17.01.2014 13:50, schrieb Berger Friedhelm:

Sehr geehrte Frau Europaabgeordnete Breyer,

ich freue mich von Ihnen wieder einmal Email zu bekommen und dass Sie wieder Abgeordnete sind.
Ich hoffe auch in der verbleibenden Zeit auf eine gute Zusammenarbeit wie früher.

Es wäre schön, Sie würden uns bzgl. Dauerschulung der 'Grünberufler' zu 100 % Pestizidverzicht unterstützen.
Denn wir Menschen nehmen leider über Luft mehr Pestizide auf bzw. über die Lunge gefährlicher, als wir über essen und trinken zu uns nehmen.

http://www.umweltbund.de/pestizidfrei_leben.htm

Landwirte können auch nur einmal ihr Geld ausgeben, entweder für unnutze Pestizide oder für notwendige Düngung.

Die Landwirte, Gärtner, Obstbauern und Winzer sind aber nicht bezüglich der ökonomisch und ökologisch unnötigen Pestizide geschult.

Trotz der Vorgabe der Pflanzenschutzgesetze zu möglichst 100 % Pestizidverzicht verweigern auch alle grünen Landesminister bis heute immer noch unsere Angebote zur Schulung der Produktion ohne Pestizide.

http://www.umweltbund.de/fortbildung.htm#Eurichtlinie

http://www.umweltbund.de/pflanzenbau#Blattduengung
http://www.umweltbund.de/L%F6schkalk%20Beschreibung%20Berger.pdf
http://www.umweltbund.de/bio.htm
http://www.umweltbund.de/gruenland

Die gute fachliche Praxis und die Pflanzenschutzgesetze erlauben den Einsatz von Pestiziden und auch Gentechnik erst, wenn alle kostengünstigeren nicht chemischen Verfahren wie Düngung, Fruchtfolge und Technik zum Einsatz kamen und nicht zum Erfolg führten. Zudem darf es zu keiner Abdrift auf Nicht Zielland und zu Bürgern kommen.

Ein subletales Menschen-, Bienen-, Arten-Sterben müsste nicht sein, wenn man unsere Schulungsangebote nicht weiterhin verweigern würde bzw.die Schulung aktiv unterstützen würde.

Wir brauchen aber durch gezielt gesplittet eingesetzten Kalk zum Pestizidverzicht nie mehr Kalk als für die Ausgleichskalkung pro Jahr notwendig ist.

Gut geführtes Grünland ist sogar durch andere Erntetechniken wirtschaftlicher als Ackerbau mit Verfütterung von  Druschfrüchten.
Dabei aber Humus mehrend!

Grünland- und Acker-Flächen die ausreichend mit Kalk versorgt sind, nehmen auch viel viel mehr Regenwasser auf und ohne Pestizide auch kein Biokupfer werden Regenwürmer wieder gefördert. Dann braucht man keine teuren Dämme! Das ist dann nachhaltige Bodenpflege und Beachtung der Wasserrahmenrichtlinie.

Vielleicht erreichen Sie als Grüne Europaabgeordnete bei den Bundesdeutschen Grünen Landesministern mehr als wir!?

Viele Grüsse



-- 
?Dr. Friedhelm Berger
Moisburger Strasse 6
D-21629 Neu-Wulmstorf-Elstorf
Tel.: + 49 (0)4168918332
 
oder
 
Pfeilerweg 71 Lindenhof
D-76228 Karlsruhe-Grünwettersbach
Tel.: + 49 (0)7219454381 
 
 
www.umweltbund.eu, 
Initiative der Imker, Landwirte und Verbraucher e. V. 
 
http://www.alpenparlament.tv/video/pestizidfreie-landwirtschaft-ist-moeglich-2/
http://www.alpenparlament.tv/video/das-bienensterben-geht-weiter/
 
 

Am 17.01.2014 10:48, schrieb BREYER Hiltrud:

part16.03060503.01020001@nahversorgungsHiltrud Breyer MdEP

Die Grünen/EFA im Europäischen Parlament

 

Newsletter Nr. 1
Januar 2014

 

 

 


Liebe Interessierte, liebe FreundInnen und Freunde,


seit kurzem gehöre ich wie in den Jahren 1989 bis 2009 wieder dem Europäischen Parlament an. Mit diesem ersten Newsletter möchte ich Sie über meine Arbeit in der Grünen Europafraktion sowie Aktuelles zu meinen Themen Umwelt und VerbraucherInnenschutz informieren.

 

In den verbleibenden 6 Monaten werde ich weiter an den Themen Umweltsicherung, natürliche Ernährung und gesundes Leben arbeiten. In Mittelpunkt wird dabei das Ziel einer "Giftfreien Zukunft" in Europa stehen. Die Europäische Union hat im Umweltbereich einige hart errungene Standards gesetzt. Die letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass bei der Umsetzung die Deregulierung durch die Hintertür betrieben wird (REACH, Nano).

 

Es ist mir in den vergangenen Legislaturperioden gelungen maßgeblich die Umweltgesetzgebung zu beeinflussen. So hat mein durchgesetzter Vorschlag zur Koexistenz zum defacto Gentechnikverbot in zahlreichen Mitgliedsstaaten geführt und wird auch in Zukunft einen breiten Anbau von gentechnisch veränderten Organismen verhindern.

 

Als Berichterstatterin zur Pestizidverordnung ist es gelungen, erstmalig die Prüfung der Bienentoxität zum zwingenden Kriterium zur Zulassung zu machen und die endokrinen Stoffe auf die Tagesordnung zu setzen.

 

Über meine Arbeit der vergangenen Jahre können Ihr Sie auf meiner Webseite www.hiltrudbreyer.eu informieren. Sie enthält viel Wissenswertes zu meinen Themen Gentechnik, Chemikalien, Gesundheits- und VerbraucherInnenschutz, Frauen, Ökologische Kinderrechte, Umweltschutz, Tierschutz sowie Bioethik.

 

Hiltrud Breyer MdEP

 







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