Gemeinschaftleben
eine Grazer Initiative
Am 18.06.2014 11:32, schrieb Brigitte Kratzwald:
hallo liebe gemeinschafter und transitioners!
ich wollte euch zuerst einmal diese ausgabe der oya ans herz legen:
http://www.oya-online.de/article/issue/25-2014.html
ich mag besonders diese beiträge - weil sie betonen, dass gemeinschaft nicht immer heißen muss, dass alle einer meinung sind ,
http://www.oya-online.de/article/read/1225-zuhause_unter_menschen.html
http://www.oya-online.de/article/read/1227-schloss_fuer_die_welt.html
diesen, weil er beschreibt, wie auch aus einer kleinen zelle von 3 personen ein großes netzwerk entstehen kann.
http://www.oya-online.de/article/read/1229-vielfalt_schaffen.html das ist für mich persönlich wichtig, weil wir ja auch ursprünglich größere pläne hatten, nun zu dritt sind und ich aber genau diese chancen bei uns in der umgebung sehe. und es sind ja noch ein paar so kleine zellen in unserem netzwerk.
und dann noch diesen hier über die rolle von transition und netzwerkarbeit
http://www.oya-online.de/article/read/1235-was_ist_es_das_alle_verbindet.html das finde ich, ist genau, worum es geht.
ich denke, wir sollten uns von der idee verabschieden, es müsse ein großes "dach" geben, wo sich alle initiativen irgendwie darunter einordnen können und überlegen, wer dieses dach sein könnte oder wie es heißen soll. und dass wir uns dann ganz angestrengt bemühen, immer "alle" zu haben. ich finde, es ist genau wichtig, diese räume für vernetzung und austausch zu schaffen und da sind wir glaube ich auf einem guten weg.
wenn ich denke, dass in der umgebung von kassel das seit mehr als 30 jahren läuft, sind wir mindestens 20 jahre später dran und trotzdem glaube ich, dass viele von euch eine ähnliche geschichte schreiben könnten. ich könnte es gerade nicht, weil ich so viel weg bin. aber ich hoffe, dass die zeiten sich auch wieder ändern werden :). für mich ist die region südliche steiermark eine, die in 5 oder 10 jahren genau so weit sein könnte.
meine vorschläge wären:
- das netzwerk-frühstück weiter zu führen, nachdem elisabeth zury damit aufgehört hat, und zwar 1x im monat an wechselnden orten. gerne auch einmal in radegund. - hin und wieder einen raum zu schaffen für größere veranstaltungen, 3 - 4 x im Jahr, wo wir ebenfalls schon bestehendes zum anlass nehmen könnten, wie die transition days oder das elevate festival.
- und zu schauen, dass wir österreichweite veranstaltungen mit ähnlichen themen auf dem schirm haben, sie im netzwerk weiterleiten und auch leute aus unserem netzwerk dabei sind und davon berichten. so wie nyeleni, das los geht's oder ähnliches, da passiert auch grad ziemlich viel.
- was ich noch gut finden würde, wäre ein regelmäßiges medium. Eine zeitung werden wir nicht schaffen, aber einen newsletter, z.b. einmal im monat, wo alle berichte aus ihren projekten, termine für den nächsten monat, usw. beitragen können. ich könnte mir vorstellen ab herbst die redaktion für einen solchen newsletter zu übernehmen. eine andere idee wäre, die "rübe", die permakulturzeitschrift von PIA, die 4x im jahr erscheint, um ein paar netzwerk-seiten zu erweitern. ich hab mit marlies ortner darüber nicht gesprochen, aber ich könnte mir das gut vorstellen,
dass sie einverstanden wäre. ich glaube, wenn wir auf diese weise dran bleiben, dann wächst das von selbst. manchmal macht eine gruppe was, dann eine andere, dann ein paar gemeinsam, "alle" werden wir nie zusammen haben, aber je nach thema unterschiedliche und alle werden voneinander wissen.
und dass es eine kleiner kerngruppe gibt, die sich öfter trifft, um ein wenig koordinationsarbeit zu leisten, das ist sicher auch gut, sollte aber nicht in stress und arbeitsüberlastung ausarten :).
soweit meine ideen bevor ich mich grad wieder für einen monat aus der region verabschiede um woanders die welt zu verbessern
ich wünsch euch allen einen schönen sommer mit vielen spannenden gemeinschaftlichen erfahrungen :)
brigitte
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**Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer (Seneca)**
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Mag.a Brigitte Kratzwald
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