Unsere(!) „Neue Normalität"
Die Persönliche Freiheit der Menschen ist bereits akut gefährdet! Nur Leute die imstande sind sich total eigenverantwortlich selbst zu versorgen, können zukünftig der totalen Fremdbestimmung, Enteignung und Versklavung widerstehen.
ist ein FUNDAMENTALES MENSCHENRECHT, das wir mit allen Mitteln verteidigen müssen!
Private Selbstversorgung ist aber nur in kleinen, noch überschaubaren „Gemeinschaften" möglich. Wir müssen realistisch sein, ein Mensch allein ist in unserem Kulturkreis nicht überlebensfähig.
Das Dorf
ist die erfolgreichste Lebensform aller Zeiten
Die stabilsten Lebensformen waren immer schon eher kleine, überschaubare GEMEINSCHAFTEN von gemeinnützig orientierten Menschen. Aus Großfamilien sind „Sippen", Stämme" und schließlich auch Dorfgemeinschaften entstanden, die sich selbst versorgen konnten.
Heutzutage entstehen viele Häuser und ganze „Siedlungen" (... und immer größer werdende Städte …) wo Menschen „nebeneinander"- aber in keiner Weise „miteinander" leben.
Wenn man viele „DORF-PLÄTZE" schafft, wo sich die Menschen ganz zwanglos treffen können, dann können sich auch in heutiger Zeit sehr bald viele kleine, überschaubare „Dorfgemeinschaften" entwickeln, die sich weitgehend auch selbst versorgen können.
Solche kleine Dorfgemeinschaften sind allen anderen Gemeinschaftskonzepten, überlegen, weil sie die persönliche Freiheit der Menschen in keiner Weise einschränken und weil sie total unbürokratisch funktionieren.
Der Verein „Gemeinnützige Dorfgemeinschaften"
hat die „DORFSTUNDEN" und den „DorfstundenPOOL" geschaffen und unterstützt die Bildung, vor Allem aber auch eine total unbürokratische Vernetzung vieler kleiner Dorfgemeinschaften. Über viele kleine, regional aktive „Dorfgemeinschaften" wird dann ganz automatisch die „GEMEINNÜTZIGE NAHVERSORGUNG" weiter ausgebaut, die auch in einem größeren Netzwerk praktisch ohne Bürokratie funktioniert.
Dorfstunden
sind wertbeständige „TAUSCH-WERTKARTEN", die vom Verein hergestellt und derzeit um 10 Euro verkauft werden. Diese nur einmal mit Geld gekauften Dorfstunden bilden dann praktisch das „Schmiermittel" für möglichst viele Tauschgeschäfte, weil man damit zu jeder Zeit sofort ein geeignetes „Tauschmittel" zur Hand hat. So können die Dorfstunden beliebig oft und beliebig lange - total unbürokratisch, unkompliziert und ABGABENFREI - im Privatbereich als Tauschwerte zirkulieren.
Dorfstunden werden nie ungültig, sie werden einfach von Privatpersonen immer wieder gegen Produkte oder gegen private Dienstleistungen ausgetauscht. Dorfstunden dienen so auf ideale Weise auch der Vernetzung mit anderen Gemeinschaften und das problemlos sogar über Landesgrenzen hinweg. Unternehmer können Dorfstunden wie „Gutscheine" in Zahlung nehmen, sie werden vom Verein spesenfrei eingelöst.
Der DorfstundenPOOL
ermöglicht WERTBESTÄNDIGE GELDANLAGEN und schafft VERSORGUNGSSICHERHEIT. Eigentlich ist das gerade JETZT eine recht einfache Sache, bald „untergehendes" PRIVATGELD ist reichlich vorhanden. Man ersetzt Bankschulden durch BETEILIGUNGEN mit PRIVATGELD. So kann man viele der noch nicht industriell „verwüsteten" landwirtschaftlichen Kleinbetriebe vor der drohenden Enteignung retten und nachhaltig nutzbar machen.
Die Dorfvision
von Alois Kemmer
Für mich ist die Dorfvision keine Illusion sondern eine selbst erlebte Wirklichkeit, der ich mein erfülltes Leben zu verdanken habe. Als ich das Licht der Welt erblickte herrschten Krieg, Not, Elend und Armut. Mein Vater starb als ich vier Jahre alt war, aber meine Meine Mutter hat drei Kinder „großgezogen", praktisch ohne Geld, auf einer einsamen 3 Hektar Landwirtschaft. Und - wir drei Geschwister hatten eine wunderbare Kindheit! Unser über zwei Kilometer Fußmarsch erreichbares Dorf war 14 Jahre lang unser einziger Kontakt zur Außenwelt. Der „DORFPLATZ" hat aber all das geboten, was unsere Mutter nicht selbst zustande bringen konnte: Ergänzung der Selbstversorgung über Tauschhandel und Nachbarschaftshilfe, aber auch Kommunikation, Unterhaltung und generell das gelebte Prinzip der Gemeinnützigkeit.
Heute frage ich mich, müssen die derzeit herrschenden „Zustände" wirklich noch schlimmer werden, bis endlich auch WIR - hier und heute - das „Gute Leben" über die Realisierung der Dorfvision wichtiger nehmen als bloß die Jagd nach dem Geld?
Wozu braucht man Geld?
In funktionierenden Familien wird „GESCHENKT" (schon bei der Geburt wurde uns das Allerwichtigste „geschenkt" - das Leben ...). „Tauschen" von Dingen und von Dienstleistungen, total unbürokratisch, direkt von Mensch zu Mensch, das ist die beste Grundlage für eine funktionierende Selbstversorgung in einer überschaubaren Gemeinschaft. Schenken wir uns gegenseitig vor Allem das was eigentlich jeder hat - ZEIT! In jeder Gemeinschaft soll es natürlich auch Leute geben, die „Geld" verdienen. Wenn dann ein vernünftiger Austausch mit den „Selbstversorgern" stattfindet, dann steht dem „Guten Leben in Fülle" nichts mehr im Wege.
Alois Kemmer, im Oktober 2021